Entlang an Deutschlands Grenzen 2016 Teil 1

Freitag, 30. Sep. 2016, 22:32 MESZ

Böhmisch-schweizerischer Nationalpark, Sebnitz, Sachsen, Deutschland, 15°C Mostly Cloudy

Erst gegen 17:00 Uhr von zu Hause losgekommen. Vorher noch von der Frau das Auto zur Durchsicht bringen. Kostet wieder Zeit…. -;)

Gegen 18 Uhr war dann endlich Start. Weit konnte es nun wirklich nicht gehen. Von Freiberg ging es die bekannte Strecke nach Dresden. Wie zur Zeit überall, Umleitung, Umleitung und nochmals Umleitung. Kurz vor Jahresende muss wohl das Geld noch verbraten werden. Von Pirna ging es Richtung Königstein, mit der bereits angeleuchteten Festung. Natürlich wiedermal vergessen zu fotografieren. Ich bessere mich!

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Kurze Einweisung und wir konnten in der hintersten Ecke unser Womo fallen lassen. Reingekommen sind wir, aber wie kommen wir morgen wieder heraus? Egal, schnell essen, bissel planen… wir und planen!!

Na gut, eins ist klar, immer an der Grenze lang!

 

Samstag, 1. Okt. 2016, 20:41 MESZ

Am See 4, Schenkendöbern, Brandenburg, Deutschland,16°C Nearby Thunderstorms

Nach dem Frühstück ging alles besser als gedacht mit dem „Aus der Lücke kommen“. Unser Nachbar verließ zur selben Zeit seinen Platz und dadurch hatten wir genug Platz zum wenden. Gute Zusammenarbeit!

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Felsen Oybin

Weiter ging es über Sebnitz in Richtung Zittauer Gebirge. Über Oybin wollten wir nach Zittau und weiter bis nach Görlitz. Das letzte Mal war ich im Alter von drei Jahren in Oybin. An die Bimmelbahn und an diesen Felsen kann ich mich aber noch erinnern.

Im Nachhinein kann man sagen, das Zittauer Gebirge ist ein kleines, aber feines Gebiet. Tolle Aussichten, Wanderparadies und an jeder Ecke kann man einkehren. Ach so, natürlich sollte man Zittau selbst nicht vergessen!

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Ägythen in Deutschland?

Weiter ging es bei schönstem Wetter Richtung Bad Muskau. Hier sollte der Pückler Park erwähnt werden. Ich erinnere mich an das Pücklereis, was es früher einmal zu kaufen gab. An dem Park mit Parkeisenbahn sind wir nur vorbei gefahren, wir wollten noch schnell einen Abstecher nach Ägypten machen.

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Maja’s auch hier?

Wer etwas für Glas in allen Variationen übrig hat, kann in Döbern an der „Cristalica“ Station machen.

 

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Mit einer kleinen Pyramide verließen wir den Ort und wollten noch dem Baumarkt in Forst einen Besuch abstatten. Wer fährt schon unbedingt in den Baumarkt nachmittags um 16 Uhr? Wir natürlich! Ganz einfach, wir hatten unsere Stühle vergessen einzuladen.

Ich glaub ich spinne! Was ist heute für ein Datum? Der 1. Oktober! Und was sagt uns die nette Verkäuferin, Campingartikel sowie Gartenstühle sind im Lager verschwunden, Weihnachtsbäume und Baumbehang, sowie Beleuchtung stehen jetzt an diesem Platz.

Ich glaub draußen waren es 21 Grad Celsius und die Sonne strahlte vom Himmel. Oh Mann, ich warte auf den Zeitpunkt wo im Sommer der Weihnachtsmann und der Osterhase sich die Hand geben. Verrückte Welt.

Da fährt man nun schon die ganze Zeit am Grenzfluss entlang, aber außer dem Hinweisschild „Neiße Zugang“ und Bootstouren mit dem Schlauchboot, die Neiße haben wir nicht gesehen! Fahrradweg… und wir ohne… Na gut, in Bad Muskau haben wir sie gesehen 🙂

Mittendrin sagte die Copilotin, halt mal schnell hier an. Sie wollte ein Werbeplakat genauer studieren. „Streetfood“ in Cottbus… bekannte Köche geben sich hier ein Stelldichein. „Fahren wir da mal hin?“ Cottbus liegt ja nun nicht an der Grenze… Na dann, lass uns ein Plätzchen suchen und wir machen morgen einen Abstecher dahin. Ich bin gespannt, ein Insektenkoch ist auch dabei. Abendbrot gibt’s heute glaube auch noch.

Eine Umleitung verhalf uns gleich noch in die richtige Richtung zu unserem Stellplatz. Über Atterwäsch gelangten wir zum Campdeulo. Klein und gemütlich, mit freundlicher Betreiberin sowie hilfsbereiten Dauercampern. Wir bekamen eine Bank vor das Womo gestellt! Herrlich!!!

Ein kleines Gewitter erleuchtet uns noch den Abend und der Regen tröpfelte uns in den Schlaf.

 

Sonntag, 2. Okt. 2016, 20:44 MESZ

Am Anger 2, Bliesdorf, Brandenburg, Deutschland,11°C Partly Cloudy

Ganz herzlich von der „Zeltplatzmutti“ verabschiedet worden und uns auf den Weg zum Street Food Festival nach Cottbus begeben. Vorher aber noch schnell in Tauer, Stadt Tauer… So sieht es zwar nicht aus, Geld bunkern

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und weiter nach Cottbus. Hier ersteinmal löhnen, Parkplatzgebühren, Eintritt, von oben bis unten abtasten lassen und rein ins Strombad. Ach, das Essen musste man ja auch noch bezahlen.

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Denke man sich die richtigen Buchstaben dazu, weil, das war der Abriss…

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Was sieht man dort, logo, Fastfood-Tracks

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Nebenbei auf der Bühne ein kleines Geschwafel von einem Falafel-Koch und Antenne RBB, weil…

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… weil die angekündigten Herrschaften nicht anwesend waren. Aber einer hat sich nicht aus der Verantwortung entzogen…

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Hier gab es gaaaanz lecker Festtagsschmaus…

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aber nicht nach meinem Geschmack. Ein Track mit russischen Speisen gab es auch. Aber Borschtsch schmeckt nicht wie Borschtsch…

Als sich in der Entwicklung „Ankunft der Herrschaften“ überhaupt nichts positiv entwickelte, haben wir das Handtuch geworfen und haben uns vom Acker gemacht. Durch die brandenburgische Braunkohlelandschaft mit ihren in die Erde grabenden Ungetümen

 

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und den daraus resultierenden Braunkohle fressenden anderen Ungetümen!

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An Deutschlands östlicher Grenze fließt die Neiße in die Oder. Der Neißemündung einen Besuch abgestattet…

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Übrigens gibt es hier auch einen Stellplatz, der zu Fahrradtouren regelrecht einlädt… Von hier aus ging es weiter an der Oder entlang. Kleine schmale Straßen, immer wieder säumten viele Weiden unseren Weg.

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In Letschin am Hafen wollten wir zwar Quartier beziehen, aber das sah nach toter Hose aus. Das war wohl nix. Einen Ausweich hatten wir aber parat, auf nach Bliesdorf! Hier sieht man dann wirklich Alleen die sich schnurgerade durch die Landschaft ziehen.

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Nach kurzer Zeit unseren Ausweichort erreicht und erst einmal inspiziert. Stellplatz hinter dem Landgasthof, reicht völlig aus. Rein in die Lokalität und gefragt. Aber natürlich, Strom kein Problem! Gut, mehr ist nicht und reicht für uns völlig aus. Die Sonne war gerade im Untergehen und brachte schöne Farbspiele zum Vorschein.

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Tja, und wenn schon hinter der Gaststätte, dann auch rein! Und das hat sich gelohnt. Das Essen war spitze! Mehr als lecker… Frauchen sagte nur, du musst dich nicht laufend wiederholen… Das hat toll geschmeckt!

Und was ist morgen für ein Tag?

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Genau, aber die anderen sind auch nicht vergessen! Und das alles an einem Ort.

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Ich betone es noch einmal 🙂 , nach dem lecker Essen, noch schnell ein paar Zeilen geschrieben, und dann ab ins Bett…

Übrigens, den Strom brauchten wir auch nicht löhnen… bestimmt wegen dem leckeren… Nein , jetzt ist gut!

 

Montag, 3. Okt. 2016, 20:45 MESZ

Naturpark Usedom, Lütow, Mecklenburg-Vorpommern, Yachtlieger Achterwasser Deutschland,13°C Light Rain

Relativ zeitig aufgestanden, herrlicher Sonnenschein und eine taufrische Wiese erzeugte mit den kleinen Tropfen ein schönes Bild. Mit dem Kaffee in der Hand kam mir die Idee, doch mal den „Kleinen“ hervor zu holen.. Hallo, ich mein den Fotoapparat! Ein bissel herumexperimentiert und das kam dabei heraus.

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Kurz nach dem Frühstück noch mal schnell eine Raupe erlegt und ein Blatt dazu genommen…

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Tja, und eh wir wieder mal losgekommen sind… Nebel stieg auf und legte alles in einen grauen Schleier. Nun aber los! Zunächst ging es nach Wriezen. Hier wollten wir einen Munzee-Schatz suchen, den wir auch gefunden haben. Weiter sollte es nach Hohensaaten gehen. Früher oft gehört, wegen der Pegelstände, heute in der Nähe. Von Hohenwutzen ging es an der Oder lang, so wie ich mir es eigentlich vorgestellt habe.

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… immer an der Grenze lang.

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In Hohensaaten angekommen wurde uns gleich mal eine Alternative zum Womo aufgezeigt.

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und das Ganze sieht dann ungefähr so aus. Eigentlich ziemlich bunt und immer ans Wasser gebunden? Tja und wir an die Straße oder so ähnlich…

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Doch nicht nur das gab es hier zu sehen, der Fischer un sine Fru schienen hier auch zu wohnen.

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Gleich beim Pfarrer nebenan.

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Nun aber genug aufgehalten, es sollte doch in Richttung Usdeom gehen. Navi Bescheid gegeben und los. Biegen Sie dahin und dorthin und sonst irgendwo ab… Und wie sieht es dann aus?

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Na gut, ich trau auch einem Womo einiges zu, siehe Russland und Murmansk, aber hier hab ich ein bisschen weiter gedacht. Los umkehren, TomTom spinnt! Und schon kam ein Einheimischer extra mit dem Fahrrad an, um uns zu warnen. Einmal im Monat verirrt sich ein Touri hier immer. Wir nicht!!!

Weiter ging es nach Gartz. Bis zum Stadttor sind wir gekommen,

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dann war alles gesperrt. Warum bloß? Na klar, Feierlichkeiten zum 3. Oktober. Nun gut, dann halt weiter, in Richtung letzte Ortschaft auf dem Festland im Osten, Altwarp. Hallo Freund, hier sind Womo’s regelrecht willkommen! Alles gesperrt, „außer Wohnmobile“. So was habe ich noch nicht gesehen. Weiter so Gemeinde! Hier ein Blick auf die Insel Kahleberg…

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Nun aber auf zum eigentlichen Ziel, Insel Usedom. Durch Anklam Richtung Zecheriner Brücke. Hoppla, was ist denn hier los. Blechkaravanen und „Weißwaren“ kamen uns in Massen entgegen. Aber unsere Richtung war auch nicht besser.

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Und das zog sich und zog sich. Irgendwann einmal, ich glaube hinter Stubbenfelde, zog etwas Ruhe auf der Straße ein. Dafür schüttete es aus allen Löchern von oben. Aber egal, wir hatten ein Ziel, Netzelkow. Hier sollte ein kleiner Stellplatz am Jachthafen sein. Und er war!

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Nennt sich Yachtlieger Achterwasser. Direkt an der Hafenkante mit Blick auf die Insel Görmitz. Nebenbei gab es noch ein Schiffsrestaurant, wo man lecker essen kann und seinen Obolus pro Meter hinterlegt 🙂 . Einen Blick aufs Womo gibt es gratis!

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Nach einem netten Gespräch mit den Hallensern, dem Betreiberehepaar ging es wieder zu uns an Bord und ab in die Koje!

 

 

Dienstag, 4. Okt. 2016, 21:21 MESZ

Karmingimpelweg, Börgerende-Rethwisch, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland, 10°C Mostly Clear

Das zeitige Aufstehen wurde heute belohnt. Es zeigte sich ein herrlicher Sonnenaufgang direkt vor unserer Nase.

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Nachdem alles erledigt war, folgten wir dem Straßenband Richtung Hauptstraße. Hier zeigte sich Alt und Neu gleich gegenüber.

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Ach ja, Frauchen wollte noch etwas erdbeerhaftes mitnehmen. Logisch, wir sind ja gestern an Karl’s Erdbeerhof vorbeigefahren. Also noch mal schnell 14 km zurück und den Massen beim Sturm auf die Erdbeere zugesehen.

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Langsam arbeiteten wir uns durch die Ostseebäder von Usedom. Ganz schön was los hier oben um diese Zeit. Zwischenziel war Peenemünde, das U-Boot und das Drumherum anschauen.

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Das durfte nicht fehlen. Diese Variante der V2 hatte ich schon in Dresden im Militärhistorischen Museum gesehen. Weiter ging es in Richtung Wolgast. Wir mussten wieder einen kleinen Umbogen nehmen, da man nicht direkt von Peenemünde auf das Festland kommt. Natürlich hatten wir uns die falsche Zeit ausgesucht. Die Brücke auf das Festland wurde um diese Zeit geöffnet, um Schiffe hindurch zu lassen. Also wiedermal Stau.

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Aber so konnte man in Ruhe in Wolgast fotografieren und ein wenig spielen!

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Genug jetzt, weiter Richtung Stralsund. Erstens Schätze suchen und da gibt es doch einen Womohändler mit Zubehör. Ich hoffe keine Weihnachtsbäume, Stühle war unser Ansinnen! Da wir schon die Brücken nach Usedom kennenlernen durften, nahmen wir die alte und neue Brücke nach Rügen unter die Räder.

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Tja, und dann kam was kommen musste, es wurden mehr als nur zwei Stühle… Warum nicht gleich ein Wohnmobil? Die Innenausstattung haben wir ja zusammen. Nein, wurde es nicht! Dafür zeigte sich aber ein kleiner Geselle auf dem Weg, der ewig schon dort ausharrte.

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Später kreuzte die nächste Brücke unseren Weg auf den Darß.

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Dies ist die Alte, gefahren sind wir auch hier die neue Brücke. Jedem Ostseebad einen kleinen Besuch abgestattet und langsam über die Halbinsel getrudelt. Es wurde langsam Zeit, sich ein Plätzchen für die Nacht zu suchen. Fündig wurden wir hinter Rostock. Und wie das Leben so spielt, mit Sonnenaufgang gestartet und mit Sonnenuntergang den Tag beendet.

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Mittwoch, 5. Okt. 2016, 19:17 MESZ

Doktor-Karl-Möller-Platz, Eckernförde, Schleswig-Holstein, Deutschland, 10°C Mostly Sunny

Weiter ging es auf unserer Tour. Wenn schon Inseln oder Halbinseln dann auch die nächste mitgenommen. Poel stand auf dem Plan. Über Kühlungsborn ging es weiter Richtung Wismar. Aber erst einmal sagte „Molly“ Stopp, ich habe Vorfahrt!

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Hinten herum kamen wir wieder auf eine größere Straße und der alte Leuchtturm zeigte seine stattliche Größe aus der Ferne.

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Auf dem Weg auf die Insel Poel, haben wir die Brücke ausgelassen zu fotografieren. Dafür durften wir zum Nulltarif tanken.

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Nein, hier lag für uns ein kleiner Schatz. Kehrt Marsch und wieder Richtung Festland. Eckernförde sollte unser Ziel sein. Das Wetter war durchwachsen, aber einige Landstriche hatten die Sonne wohl gepachtet.

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Wie das geht, hat uns bis jetzt noch keiner verraten.

Wir wollten unseren Freunden einen kurzen Besuch abstatten. Wie immer unangekündigt, aber das klappt meistens. Ein kurzer Stopp in Laboe, hier gibt es auch einen Stellplatz für Womo’s, 12€ pro Nacht. Bekannt dürften hier das Mahnmal und das U-Boot sein.

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Aber auch sehr sportlich ist man hier.

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… also mehr hier…

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In Eckernförde angekommen, herzlicher Empfang und gleich in die Stadt und lecker Essen gegangen. Schon wieder! Für was haben wir eigentlich unseren Proviant im Womo? Abends noch ein kleiner Abschiedstrunk im Womo.

 

Donnerstag, 6. Okt. 2016, 21:55 MESZ

Niendieker Strot 1, Neufelderkoog, Schleswig-Holstein, Deutschland, 11°C Mostly Cloudy

Von Eckernförde ging es gleich quer rüber an die Nordsee. Die dänische Grenze haben wir schnell mal ausgelassen, weil wir diese ja schon dieses Jahr abgefahren hatten. Der Weg ist fast die gleiche Strecke. Wieder mussten wir verschiedenen Umleitungen ausweichen und sind schnell mal auf die Insel Nordstrand gefahren. Auch hier wird gebaut, um noch mehr Touristen bequem auf die Insel zu bekommen… und fast jedes Gehöft hat einen Stellplatz zu bieten. Hier hat man den Hype zeitig erkannt!

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Weiter ging es nach Fiederichskoog. Bis dahin gibt es ein kleines Wirrwarr an kleinen Straßen, erinnert ein wenig an die holländische Seite an der Nordsee. Hier gibt es auch eine Heuler-Station, die genau so aufgebaut ist wie in Husum. Aber ein kleiner Besuch lohnt sich immer.

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Von hier aus ging es immer weiter an den Deichen entlang bis an die Elbe. In Glückstadt sollte es über die Elbe gehen, aber da wir wieder ein bissel getrödelt haben, sind wir bei Neufeld hängen geblieben. Hier gibt es einen Stellplatz am Yachthafen mit einem tollen Hafenmeister.

Alles für die Nacht hergerichtet, kurz vor dem Abendbrot machen kam eine Nachricht von unseren Womo-Freunden… Da waren wir auch schon und dort kann man lecker Salzwiesenlamm essen… Na, was haben wir getan? Richtig! Niedliche Gaststätte und es hat… geschmeckt!

Nun genug für heute!

 

 

Freitag, 7. Okt. 2016, 22:02 MESZ

Campingplatz, Varel, Niedersachsen, Deutschland, 11°C Mostly Clear

„Schmeckt gut“ weckte uns in der Früh. Doch wir haben es nur fotografisch erlegt. Sieht irgendwie friedlich aus.

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Von unserem Standort ging es über Brunsbüttel nach Glückstadt. Wir wollten mit der Fähre über die Elbe. Vorher mussten wir noch über den Nord-Ostsee-Kanal. Sprungschanze?

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Kurz vor der Brokdorf war dies zu sehen. Leider hatte man hier das Licht schon ausgeknipst.

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Endlich war der Übergang/Fahrt erreicht. Kurze Pause war angesagt, bevor man für 20€ rüberhüpfen dürfte.

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Bei Ebbe hat die Fähre gerade mal noch 1,50m Platz nach unten, damit nichts kratzt.

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Von hier aus wollten wir Cuxhafen einen kleinen Besuch abstatten und mal bei der berühmten „Platte“ bei den Schiffeguckern vorbeischauen. Ganz schön voll hier…

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… aber man kann über die Elbemündung schauen… fast 15 km breit, sieht ganz schön weit aus.

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Danach war Willhelmshaven dran. Hier musste noch ein kleiner Schatz im Hafengelände gesucht werden. Autos über Autos, die hier umgeschlagen werden. Gigantisch!

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Aber auch so gab es genug in der Stadt zu sehen. Der Turm verabschiedet uns

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Und wir nahmen wieder unser Ziel auf, immer an der Grenze lang. In diesem Fall hieß das, immer an den Deichen lang. Im Sommer kann ich mir nicht vorstellen mit dem Womo da lang zu fahren. Enge Wege und dann der Urlauberverkehr? Wir hatten wohl Glück mit unserer Zeitplanung. Bis nach Dangast am Jadebusen habe wir es heute geschafft. Reicht auch für heute…

 

Samstag, 8. Okt. 2016, 20:39 MESZ

Hauptstraße 640, Saterland, Niedersachsen, Deutschland, 7°C Mostly Clear

Heute ging es, versuchsweise immer an der Küste lang. Das heißt rechts der Flutdamm, links Felder, und einsame Gehöfte. Mit der Zeit wird es langweilig. Kommt ein erschlossener Touristenort, Massen und das im Herbst. Aber auch Stellplätze eröffnen sich hier, wo man keinen erwartet. Gleich hinter dem Deich.

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Irgendwann mussten wir Richtung Emden, weil wir die „Bohrinsel“ besuchen wollten. Wir haben zwar im Vorfeld über Tante Google mit Blick von oben zu ergründen versucht, wo die Bohrinsel ist, aber da war keine. Der Weg dahin ist schon spannend für ein Womo, geht aber.

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Hier hat man versucht nach Erdgas zu bohren, aber das war es auch schon. Jetzt darf man dort baden oder die Vogelwelt betrachten.

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Weiter ging es über die Weser, nicht der Aurobahntunnel…

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… um dann in Strücklingen zu landen. Ach so, vorher waren wir kurz beim „Knochenbrecher für Pferde“ Tamme Hanken… War nicht da, Frauchen wollte dahin… (Nachtrag: wie wir später erfuhren, ist er zwei Tage später leider verstorben)

Hier auf dem Platz waren wir ganz alleine.

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Eigentlich haben wir frische Sachen für das Abendbrot eingekauft. Doch wo waren wir…

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Apropos für die Raucher, hier darf man noch in der Kneipe rauchen. Es gibt zwei Gasträume, und da gerade Fußball kam, auch gucken, Bierchen trinken und es sich richtig gut gehen lassen!

 

Sonntag, 9. Okt. 2016, 20:12 MESZ

An der Schanz 14, Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland, 7°C Mostly Clear

Was gibt es heute zu berichten, eigentlich nicht viel. Unsere geplante Route, immer an der Grenze lang, haben wir verlassen. Uns wurde jetzt so richtig klar, schaffen werden wir es mit einem Mal nicht. Also werden wir ein anderes Mal an dieser Stelle fortfahren. Somit ging es auf der Autobahn Richtung Süden. Munzeejagd war angesagt. Was bietet sich dazu an, der Ruhrpott. Von einer Ecke zur anderen und fleißig eingesammelt. Irgendwann wurde es Zeit einen Stellplatz zu suchen. Was bietet sich in Köln an, natürlich der Rhein. Den Erstbesten angefahren, Plätzchen war noch frei. Aber gerade so… Dann erstmal schnell an den Rhein selber.

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Nach dem Abendbrot noch einen kleinen Ausflug unternommen und mal probiert was die „Kleine“ so in der Nacht kann. Na ja, geht so.

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Das war es für heute. Morgen ist Besuchstag angesagt. Wir lassen uns überraschen.

 

Montag, 10. Okt. 2016, 18:17 MESZ

Im Zimmerschlag 7, Böblingen, Baden-Württemberg, Deutschland, 10°C Showers Nearby

Heute ein noch kürzerer Bericht. Autobahn war angesagt. Ziehsohn nur montags frei, also von Köln aus dahin. Was bleibt übrig bei wenig Zeit? AB… Und was sieht man von der Autobahn , wenn man mit dem Womo dahinfegt? Richtig, nicht viel. Außer dreispuriger Autobahn, ständigen Mittelfahren und Einengungen, sowie Baustellen, mal ein kurzer Blick nach links oder rechts und das wars.

 

 

Böblingen hat sogar einen kleinen Stellplatz zu bieten, direkt am Tenniscenter. Kleine Kneipe und ein super Spielplatz für die Jüngsten. Nach einem ausgiebigen Abendbrot, logisch in der Gaststätte, und langen Gesprächen, ging es recht zeitig in die Falle. Die nächsten Besuche stehen noch an. Aber Allgäu ist noch der Plan?

 

Dienstag, 11. Okt. 2016, 21:55 MESZ

Seestraße 77–81, Schwangau, Bayern, Deutschland, 3°C Mostly Clear

Heute ging es dann Richtung Allgäu, das war mein bescheidener Wunsch. Also von Stuttgart auf die Bahn und bis Wangen gefahren. Von hier an quer durchs Land.

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Hier kommt man den Alpen ein Stück näher…

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So hoch wollte ich eigentlich nicht, die Copilotin war dran schuld… Äh, und Käse stand auch noch auf dem Plan! Nebenbei einen der Hofläden für Käse gesucht, und gefunden! Und, geschlossen!

Also zum Nächsten. Berg hoch, so um die 20% Steigung, aber Womo macht es mit. Ach so, runter gings es ja auch wieder… doch Beharrlichkeit führt zum Ziel. Endlich noch einen Käselhof gefunden, der geöffnet hatte.

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In der Nähe der Schlösser einen Stellplatz/Campingplatz gefunden. Na, das kennt doch fast jeder…

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nein, das Teil oben drüber…

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Hier durften wir uns einen Platz selber heraussuchend. Wenn wir hier ein paar Tage hätten bleiben wollen, wäre der Platz sogar reserviert! Mit 27 € ist man hier dabei. Aussicht vom Womo aus…

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… herrlich. Na gut, das Wetter hätte noch ein bissel mehr mitspielen können. Was soll der Hagel hier dazwischen? Der Einkauf musste natürlich auch angeknappert werden. Hmmm!!

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Nach der Verkostung von Käse und Rotwein ging es zufrieden in die Betten.

 

Mittwoch, 12. Okt. 2016, 21:44 MESZ

GC Reit im Winkl – Kössen, Kössen, Tirol, Österreich, 3°C Partly Cloudy

Mit herrlichem Sonnenschein wurden wir geweckt. Bevor es heute losging bekamen wir kurzen Besuch vom See.

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Auf der Rückfahrt nach Schwangau erschien das Schloss Hohenschwangau in einem eigenartigen Licht, so das wir nochmals einen kleinen Fotostopp gemacht haben.

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Weiter ging es in Richtung Österreich, Kössen sollte unser Ziel sein. An noch saftigen Weiden konnten sich unsere Lebensmittelspender laben.

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Auf kleinen Straßen ging es auf Umwegen zu unserem Ziel. Kurz vor dem Ziel wurden wir nochmal „ausgebremst“

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Dann ging es an Kössen vorbei hoch zum Peternhof. Hier gibt es einen Golfplatz, der über zwei Länder geht. Frauchen sammelt die kleinen Bällchen. Ansonsten haben wir nichts mit diesem Sport am Hut. Unsere Bekannten arbeiten hier und zeigten uns die gesamte Hotelanlage. Na das ist ein Teil! Vieles unterirdisch und mit allen Schikanen… und das zu fast moderaten Preisen. Ist schon spannend, aber die Aussicht von hier aus auf Reit im Winkel hat was…

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Nach einem lecker Essen, nicht im Peternhof, sondern in der Wohnung mit Aussicht, einem kleinen Umtrunk mit ungarischen Selbstgebrannten, ging ins Womo schlafen. Die Scheiben der anderen Autos waren schon dick gefroren. Wir hatten die Heizung aus weiser Voraussicht schon vorher angestellt. Clever!

Donnerstag, 13. Okt. 2016, 20:30 MESZ

93077, Bad Abbach, Bayern, Deutschland, 6°C Clear

Heute Morgen waren wir noch zum Frühstück verabredet. Gestern hatte ich was von Zimmer mit Aussicht geschrieben…

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Kurze Zeit später, nach dem ersten Kaffee und den ungesunde Dingern… sah das Ganze schon ganz anders aus.

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Einfach spannend. Doch irgendwann mussten wir unser Ränzlein schnüren, Heimreise ist angesagt. Haben zwar noch Zeit bis morgen, aber wir wollen noch ein bisschen trödeln. Auf den Nebenstraßen ging es in Richtung München, wir wollten uns noch schnell mit einem guten Freund treffen. Kurz vor München wurden wir von ihm auf genialen Straßen (alles ohne Stau) umgeleitet. Dann trafen sich ein großer Lastzug mit einem kleinem Womo. Als Dank dafür gab es schnell mal Kaffee und Kuchen im Womo. Konnten wir auch, haben ja welchen früh mitbekommen!

Weiter ging es durch das Land der „Stangenhüpfer“, so habe ich als Kind die Hopfenstangen bezeichnet. Noch schnell eine Übernachtung herausgesucht und in Bad Abbach gelandet. Morgen geht es dann zur Abwechslung mal auf die Bahn, es geht halt heim.

 

Freitag, 14. Okt. 2016, 13:14 MESZ

Freiberg, Mittelteich, Deutschland, 10°C Cloudy

Heute gibt es fast nichts zu berichten. Ab auf die AB bis Nabburg, hier einen Minibesuch gemacht und ab nach Hause. Gegen 15 Uhr da und das übliche Ausräumen und schleppen der mitgenommenen Sachen ging von statten. Nach zwei Stunden war das Womo leer und wartet auf die morgige Abgabe.

Alles in allem war es eine schöne und interessante Reise. Wir waren gespannt was uns unsere Idee bringen würde… Und wir wurden nicht enttäuscht! Deshalb wird das Ganze eine Fortsetzung finden!

 

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