Ganz am Anfang vorweg. Um diese Zeit waren wir noch nicht auf dem Tripp Reiseberichte zu schreiben. Das heißt weniger Bilder und die Streckenerinnerung ist auch nicht mehr so die Beste. Aber in den neueren Berichten wird es dann besser. Angefangen mit Reiseberichte schreiben haben wir erst im Sommer 2016… man verzeihe uns dies… 😛
Freitag, 24.07.2015
Heute soll es losgehen. Über die Woche hatte ich Zeit das Auto Stück für Stück zu beladen, Frauchen musste noch Geld verdienen gehen. Nach mehrmaligen umbauen und neu ordnen, war es endlich geschafft. Alles war verpackt und hoffentlich nichts vergessen. Nochmal alle Listen kontrolliert, Wasserkanister mit frischen Trinkwasser gefüllt, letzten Kleinkram verstaut, was einem noch so einfiel… Jetzt kann es doch losgehen? Zumindest bis nach Ritterhude… Hier hatten wir in den Jägerstuben ein Zimmer gebucht, damit wir früh zur Übergabe pünktlich in Bremen sind.
Nachmittags ging es los. Richtung war klar und die Autobahn spielte auch mit. Kein Stau, alles ganz gemütlich…
Kleines Päuschen zwischendurch und unsere Beladung begutachtet. Ja, eine ausziehbare Leiter musste mit! Geocacher brauchen so etwas ab und zu. Und außerdem ergab sich auch ein guter Bremsschutz. Alles war noch an seinem Ort, also gut geladen 🙂
So erreichten wir entspannt unsere Unterkunft. Da es ein kleiner Ort ist, gab es auch nicht viel zu sehen. So blieben wir gleich an Ort und Stelle und haben dort abends gegessen. Nach einem netten Gespräch mit der Bessitzerin ging es auf’s Zimmer. Morgen beginnt unsere erste große Reise mit einem Wohnmobil.
Samstag, 25.07.2015
Los, los, schnell frühstücken! Uns kribbelte es ein wenig… Vorfreude!
Die kurze Strecke bis zur Vermietung zurückgelegt und wir waren da. Von weiten sahen wir schon unser künftiges zu Hause für drei Wochen. Der Mensch der Übergabe, es war der selbe, als wir unseren Vertrag im April abgeschlossen hatten, begrüßte uns freudig und hielt einen kleinen Smaltalk mit uns. Huhu… wir wollen los!
Eine exakte Übergabe ging dann von statten, kleine Sachen wurden noch vermerkt, es wurde sogar das Dach inspiziert, alles sehr genau erklärt und gezeigt. Dann war die Übergabe abgeschlossen und wir konnten umladen. Wirklich bloß umladen. Irgendwo und irgendwie unseren Krempel verstaut und gut war. So, jetzt noch das Auto abstellen… Ausgemacht war auf dem Gelände und nicht wie beschrieben irgendwo draußen neben der Feuerwehr oder so. Ja, der Vermieter konnte sich erinnern! Also Auto in die hinterste Ecke unter einen großen Carport gefahren, Autoschlüssel übergeben, falls sie es umrangieren müssen oder es brennt was… blöde Gedanken, aber man weiß ja nie… Dann ab in unser Schneckenhaus, Sitze eingestellt, Navi an die Scheibe und los gings. Wir verließen die Vermietung wie Könige auf ihrem fahrbaren Thron.
Als erstes hieß es Kaufland aufsuchen, Verpflegung vervollständigen, Getränke und was man halt noch so braucht für drei Wochen. Aber wo war hier ein Kaufland. Schnell mal Tante Google befragt wo hier was ist, aber nicht gerade im Zentrum. Die Wahl fiel auf Dauelsen vor Verden. Ist zwar ein kleiner Umweg, aber hier konnte man wenigstens mit dem Womo auf den Parkplatz fahren. Alles an Bord geschleppt und irgendwie verstaut… und schon ging es wieder zurück auf die A27 und dann auf die A1 in Richtung Hamburg. Laut Nachrichten war am Elbtunnel die Hölle los und wir blieben auf der A1 und sind dann über die A255 über die neue Elbebrücke. Alles lief bis dahin wunderbar. Dann kamen wieder irgendwelche Horrormeldungen und wir umfuhren diese und sind erst am Autobahnkreuz Nordwest auf die A7.
Quickborn, wie immer tanken und weiter geht es. Wir wollten ein paar Meter machen. Unser Ziel Norwegen war ja mit den Brücken verbunden. Da wir das schon immer so gemacht haben, sollte sich daran auch nichts ändern.
Auf der Höhe von Neumünster verließen wir die Autobahn und wollten uns für die erste Übernachtung ein Plätzchen suchen. Wir hatten genug verschiedene Apps mit und das Garmin war auch gut mit Stellplätzen und Campingplätzen gefüllt.
Die App sagte, wir sollten uns nach Aukrug begeben.
Da am Bad soll es was geben. Gefunden und leer. Im Bad keiner da, aber der Bademeister sagte uns wir sollen uns hinstellen, er sagt der Verantwortlichen Bescheid. Diese kam dann auch, uns wurde der Strom aufgeschlossen, bezahlten unseren Obulus und schon waren wir wieder alleine. Und nun? Erst einmal richtig einrichten. So haben wir es auch beim ersten Mal gemacht.
Dann wurde das Womo erst einmal in Ruhe inspiziert und alles noch einmal ausprobiert. Alles im grünen Bereich! Als alles so war, wie wir wollten oder es so dachten, gab es das erste Abendbrot im Womo.
Kurz noch einmal den Fernseher angemacht, ging. Ein wenig gezappt und dann ging es in die Koje. Draußen fing es langsam an zu tröpfeln und dieses beruhigende Geräusch wiegte uns in den Schlaf.
Sonntag, 26.07.2015
Wunderbar geschlafen! Schnell einen Kaffee gemacht und draußen eine Morgenzigarette gezündet. Herrlich 🙂 . Dann gab es ein schönes Frühstück.
Zwischendurch wurde noch eine kurze Planung der Route gemacht. Unser Plan bestand darin, so schnell wie möglich hoch nach Norwegen und an der russischen Grenze bis nach Grense Jakobselv (Kirkenes) zu fahren und dann langsam an der Küste wieder heruntertrudeln. Manche Regionen konnten wir auslassen, da wir auf unseren älteren Skandinavientouren da schon waren. So der Plan… Aber Pläne sind dazu da, dass man sie ändert 🙂
Nachdem alles eingeräumt war, nochmal schnell um das Fahrzeug gucken, ob man nichts vergessen hat… äh, was war das? Die Wiese an einer Stelle total nass. Vom Regen kann das aber nicht sein? Ups, der Abwassertankabfluss war offen. Wie das? Wir haben doch noch gar nicht daran herumgespielt! Aha, man hatte uns mit offenem Absperrventil losgeschickt. Verzeihung liebe Natur, kommt nicht wieder vor! Also zu das Ding.
Dann ging es Richtung AB, wir wollten Meter machen. Gespannt waren wir, ob unser Kästchen von TollTicket noch funktioniert. So sparen wir bei den Brücken in Dänemark und Schweden, sowie in Norwegen. Außerdem brauchen wir nirgends wegen bezahlen anhalten. So machen wir das schon seit 2010. Die Frage war bloß, funktioniert das Teil noch? Drei bis fünf Jahre soll die Batterie halten…
In der Ferne erschien die Große Belt Brücke. Drüber kommt man, aber dann kommt das Bezahlen. Grüne Spur genommen und gemächlich herangerollt. Was macht die Ampel? Schaltet sie auf grün um? Hurra sie tat es! Also Kästchen funktioniert noch. Was will man mehr…
Weiter über die Öresundbrücke, auch hier wieder grünes Licht, und schon waren wir in Schweden. Weiter ging es auf der E4 bis Ljungby. Wir wollten uns weit weg von der E4 ein Plätzchen suchen. Kurz die App befragt und die schickte uns in die Pampa. Hier irrten wir ein Weilchen herum denn da war nichts. Irgendwo tauchte dann doch ein Schildchen am Straßenrad auf, was auf einen Platz hinwies. Diesem folgen wir quer durch die schwedischen Wälder und die asphaltierten Straßen wurden zu Schotterpisten. Aber es ließ sich relativ gut fahren. Und siehe da, mitten im Wald fanden wir das Gehöft.
Womo abgestellt und gefragt. Aber natürlich war etwas frei. Also Womo umgestellt und hinten eingeparkt. Vermieter hat gesagt, trotz Kamera lieber einer gucken wegen der Äste von Bäumen. Brav haben wir das gemacht. Frauchen hab ich nicht gesehen, aber das lernen wir noch 🙂
Unsere Womo-Nachbarn waren ebenfalls aus Deutschland und haben den Platz auch mehr zufällig gefunden. Kurzes Gespräch und dann wurde alles für die Nacht vorbereitet. Natürlich musste die Gegend noch kurz ergründet werden.
Montag, 27.07.2015
Nach dem Frühstück noch einen kleinen Schwatz mit den Nachbar geführt. Das wurde dann sogar noch länger. Jeder hatte für jeden ein paar Tipps und zum Schluss wurden sogar die Telefonnummern getauscht. Womo-Inge hatte noch einen speziellen Tipp für uns, die roten und blauen Pferde, die typisch für Schweden sind und zeigte sie uns auch. Das wäre was für unsere Nachbarin für’s Blumengießen. Mit solchen kleinen Souvenier’s aus jedem Land bedanken wir uns immer.
Nachdem das Womo wieder fit war, alles entsorgt und neu gefüllt, ging es weiter Richtung Norden.
Immer auf der 60 lang bis nach Ludvika. Während der Fahrt gegen die Sonne blendete diese immer durch die Rolloaufhängung hindurch. Es fehlte da ein Plastikgewinde. Hier gab es einen Womo-Händler von Kabe. Man kann ja mal nachfragen… Hier schauten wir erst einmal was Kabe so zu bieten hat. Und wir fanden unser Mobil! Knapp ein Million SEK, aber so wie wir es uns wünschen würden… Wünschen! Auf Nachfrage weswegen wir eigentlich hier waren, gab es nur Kopfschütteln. Man hatte sowas leider nicht. Schade, dann nicht. Oder nehmen wir das ganze Womo mit? 😛 … Traum!
Von hier ging es weiter bis nach Falun. Hier wollten wir die Sportstätten besuchen, wo wir im Winter immer Sport vor dem Fernseher betreiben :-P. Vielleicht sehen wir sogar ein paar Sportler beim trainieren, die wir sonst nur per Fernsehbild kennen?
Von hier aus ging es weiter auf der 60 in Richtung rote Pferde. Aber heute wird das nichts mehr. Also Plätzchen suchen angesagt. Schnell unsere elektronischen Berater befragt und die sagten hier wäre etwas für uns.
Es war zwar erst gegen 18 Uhr, aber keiner war mehr da. Stellplätze gab es genug aber keinen Strom. Also erstmal ohne. Ausserdem konnten wir testen wie wir so ohne Landstrom hinkommen. So richtige Erfahrung hatten wir nicht, da wir damals mit kaputter Aufbaubatterie unterwegs waren.
Also Stellung bezogen und uns eingerichtet. Ein kleiner Rundgang schloss sich natürlich an. Eigentlich waren wir in einem Ski-Gebiet.
Dienstag, 28.07.2015
Gefrühstückt, alles fertig gemacht und langsam zum Bürohäusel spaziert. Es war so gegen 10 Uhr. Aber weit und breit keiner zu sehen. Aber auf dem Schild stand doch…
Gut, warten wir noch das akademische Viertel ab und dann machen wir uns vom Acker… Es kam natürlich keiner und wir durften unser Geld behalten. Geben wir es halt wo anders aus.
Weiter ging es die 69 in Richtung rote Pferde. Auf der Strecke kamen uns viel Oldtimer und Ami-Schlitten entgegen. Als wir durch Rättvik fuhren tauchte ein grüner Brunnen auf…
… viele Leute saßen auf mitgebrachten Stühlen??? Da, ein Gedankenblitz! Hier waren wir doch schon einmal! Und es muss um die selbe Zeit gewesen seien. Na klar, da war doch auch ein Oldtimertreffen. Was für ein Zufall!
Irgendwann mussten wir mal scharf nach links abbiegen und zuckelten langsam Richtung Nusnäs. Hier war die Heimat der roten und blauen Pferde. Hier haben wir uns die Werkstätten angesehen und natürlich auch ein kleines mitgenommen. Für unsere Blumenfee und eins für uns. Da schaut doch auch noch ein niedlicher Elch um die Ecke. Der sagte zu uns, ich möchte auch gern reisen und die Welt sehen… Wir haben ihm den Gefallen getan
Vielleicht wieder die geplante Route einschlagen? Also kurzen Haken geschlagen und irgendwann wieder auf der E4 gelandet. Nun aber hurtig weiter nach Norden. Wir waren schon mal schneller oben…
Kurz hinter Umea bogen wir nach rechts ab Richtung Meer. Hier sollten wir einen Stellplatz finden. Wau, klein, einsam und schön!
Und es gab sogar kostenloses Internet. Hier baute man auf die Ehrlichkeit der Leute, ich meine das bezahlen des Platzes. Das werden wir dann morgen erledigen.
Zufrieden konnten wir uns zur Ruhe begeben.
Mittwoch, 29.07.2015
Nach dem Frühstück war Geldwechseln angesagt. Wir hatten leider nur große Scheine, aber man wollte hier nicht so viel haben… Wo geht man denn hier hin? Das war nur ein Miniort.
Aber wenn ich mich erinnere, gab es hier doch eine Gaststätte. Aber hat die auf? Egal… Hingetrabt und natürlich zu. Doch hinten im Hof tat sich was. Fragen kostet nix. Gefragt… alles kein Problem! Mit dem Kleingehackten ging es fix zum Bezahlbriefkasten, Zettel ausgefüllt und ab damit. Weiter hinten gab es noch eine kleine V/E und wir konnten auch das Womo fit machen. Und weiter ging es nach oben. Wir wollten es wenigstens bis nach Finnland schaffen. Irgendwie waren wir früher mit dem Auto schneller… Gut, erstens fahren wir ein Wohnmobil und wir nehmen auch von der Umgebung mehr mit. So sollte es auch sein. Wie war das, wir haben einen Plan 😛 Egal! Dann war die E4 mal kurz zu Ende und wir waren in Finnland. In Keminmaa hatten wir keine Lust auf große Straßen und nahmen die Parallelstraße 926 in Richtung Rovaniemi. Da soll doch das Weihnachtsdorf sein? Gehen wir da mal gucken? Klar! Kaum waren wir auf der Nebenstraße tauchten auch die ersten Rentiere auf.
Kurz vor Rovaniemi fuhren wir über einen kleinen See. Hier sah ich etwas im vorbeifahren mehr aus den Augenwinkel. Es blieb aber im Kopf… Quer durch die Stadt zum Herrn Weihnachtsmann. Es war zwar schon ziemlich spät, die meisten Touristen schon verschwunden, aber hier hatten noch viele Geschäfte auf. Womo abgestellt und mal durchspaziert. Natürlich blieb auch in unseren Taschen etwas hängen. Gab es hier nicht noch so einen besonderen Briefkasten? Also noch schnell Karten geholt und dann zum Polarkreis 🙂
So, abgehakt und wo lassen wir uns für die Nacht nieder? Eine App sagt 100 km weg, aber in die falsche Richtung. Die andere an der E-Straße, da wollten wir nicht stehen. Was nun? Da fiel mir doch mein Blick aus dem Augenwinkel ein. Kurz beratschlagt und dann hieß es, lass es uns mal ansehen. Gesagt getan, war ja nicht weit.
Angeschaut und dann kamen Frauchen Zweifel. Logisch, wäre das erste mal frei in der Pampa stehen. Premiere also! Nach einigem hin und her, war es beschlossene Sache. Reingefahren und eingerichtet. Es fing leicht an zu regnen, aber gestört hat es nicht. Das erste Mal den Moppel mit aufgebaut und regensicher untergebracht. Für alle die dieses Gerät nicht mögen, es war weit und breit keiner zu sehen, nur wir.
Nebenbei hielt noch ein roter Audi ab und zu auf der Straße an und schaute zu uns. War nicht ganz geheuer die Sache. Aber das Essen stand schon auf dem Tisch. Erstmal essen. Danach war Ruhe mit dem Autoverkehr. Wir waren gerade fertig, als es bei uns an der Tür klopfte. Erstaunt schauten wir erst einmal aus dem Fenster. Es war der Fahrer vom roten Audi. Im schweizer Deutsch entschuldigte er sich, das er störe. Ob es uns möglich wäre unser Moppel auf die andere Seite zu verlegen, er würde mit helfen. Er und drei Mädels würden ihre Zelte aufschlagen wollen. Es gäbe nichts anderes hier in den Nähe und sie hätten schon gestern hier übernachtet… deshalb das Ausschauhalten. Jetzt war alles klar. Erleichterung machte sich breit. Das mit den Zeltspuren war mir auch schon aufgefallen. Ich gleich, Moppel wird wieder verpackt, er brauch nicht helfen und sie hätten ihre Ruhe. Herzlich Willkommen! Erleichterung machte sich jetzt bei den Zeltlern breit, sie hatten ihren Platz für die Nacht.
In Ruhe wurden noch die Karten geschrieben, die wir morgen noch in den Weihnachtsbriefkasten stecken wollten. Mal sehen ob der Gag wirklich funktioniert. (Im Nachhinein kann man sagen, eine Woche vor Weihnachten waren alle Karten da und die Empfänger erstaunt. Klappt also!)
Nachdem alles erledigt war, fing es richtig an zu regnen. Irgendwie taten mir unsere Nachbarn leid. Wir kennen so was auch, als wir noch mit Zelt unterwegs waren. Aber die Tropfen trommelten uns in den Schlaf.
Donnerstag, 30.07.2015
Als erstes ging es noch einmal zum Weihnachtsmann und dessen Briefkasten. Rein und weg 🙂 Weiter ging es die 4 hoch. Die finnische Landschaft zog an uns vorbei. Birken, Seen, Moore wechselten sich in schöner Regelmäßigkeit ab. Die Copilotin studierte ein bissel die Reiseführer und dann kam der Vorschlag Tankavaara. Was gibt es denn da? GOLD! Ha, ha…
Als wir ankamen goss es in Strömen. Also erst einmal einen Kaffee machen, vielleicht hört es ein wenig auf. Von wegen! Aber jetzt war ich neugierig auf diese Sache. Frauchen hatte keine Lust auf Regen. Also Regenklamotten an und Richtung Schürfstelle gewackelt. Oh, es summte neben den Ohren und schon saßen die ersten Plagegeister auf der Haut. Pieks und Klatsch wechselten sich ab. Mückenalarm! Aber auf dem Weg dahin gab es einiges zu sehen.
Am richtigen Ort angekommen, war umziehen angesagt, hohe Gummistiefel und eine Jacke. Dann gab’s eine Einweisung und Erklärung wie alles funktioniert und das alles in Englisch. Das meiste habe ich verstanden, einige Fachbegriffe natürlich nicht. Aber dafür gab es die Tafel. Der junge Mann nahm sich aber Zeit für mich, wir waren eh alleine hier.
Dann kamen wir zum praktischen Teil. Waschschüssel in die Gegend werfen und da wo sie landet wird Erdreich aufgenommen. Schüssel gefüllt und ab zum Wasser. Grob waschen, schwenken, schütteln, waschen. Langsam wurde es immer weniger in der Schüssel. Und wirklich zum Schluss blieb nur noch eine Spur schwarzer schwerer Sand übrig. An der Stelle ließ ich es mir lieber noch einmal zeigen was nun zu tun war. Und tatsächlich, ich hatte ein in paar Goldflitter in meiner Schüssel. Er klaubte sie heraus und tat sie in ein kleines Röhrchen. Dann durfte ich weiter machen. Ein paar Schüsseln wusch ich noch aus und das Ergebnis wurde immer besser. Lob vom Meister und auch ein kleines Nuggat zeigte sich. Ha, was will man mehr… Aber vor lauter Eifer, oder Gier? vergaß ich mich um die Plagegeister zu kümmern. Man will ja keinen Goldbatzen 😛 verlieren. Aber dann gingen mir die saugenden Plagegeister auf den Keks. Aufhören und weg hier!
Der Meister war fast enttäuscht als ich schon gehen wollte. Ich hätte doch meine Zeit gar nicht ausgenutzt und ich bin doch auf eine Goldader gestoßen… leichtes Lächeln im Gesicht. Nein die Mücken gingen mir auf den Senkel, außerdem kamen jetzt auch noch ein paar Verrückte und der Meister hatte wieder zu tun.
Stolz und glücklich zeigte ich unseren neuen Schatz. Antwort, wie siehst du denn aus. Streuselkuchen wäre verblasst neben mir. Als Belohnung gab es noch einen Kaffee. Nun aber weg hier und nichts von den kleinen Summern mitnehmen. Nun wurde es aber auch Zeit irgendwo etwas zu suchen. An der E75 wollten wir nicht bleiben. Wie der Zufall es so wollte, kleines Schild an der Straße und runter ging es.
Wir fanden einen gemütlichen kleinen Zeltplatz. Die gute Frau an der Rezeption sprach sogar deutsch mit uns. Und das so weit oben. Wir konnten uns den Platz selber suchen und hatten alles an unserem Stellplatz, Wasser und Strom!
Womo ausgerichtet, gegessen und ab an den Inarisee.
Dann wurde alles fertig gemacht für die Nacht. Nebenbei ein kleiner Schnappschuss aus dem Womo kurz nach Mitternacht 🙂
Dann Augen zu! 😉
Freitag, 31.07.2015
Augen auf und das morgentliche Ritual lief ab. Als alles erledigt war, ging es wieder auf die E 75 (4). Heute wollten wir über die norwegische Grenze. Außerdem hatten wir noch ein Rendevouz mit dem norwegischen Zoll. Dazu gleich später mehr.
Als erstes begegnete uns ein fast Albino…
Kurz vor der Grenze noch schnell die Vorräte aufgefüllt. Außerdem wollten wir noch saure Sahne kaufen. Nur wie heißt das auf finnisch? Eine Frau die mit ihrer Nachbarin im finnischen vertieft war, sprach uns auf einmal auf deutsch an, ob sie uns helfen könne. Wir waren wieder erstaunt. Schon hatten wir das gewünschte in der Hand. Prima und Danke! Draußen war auf einmal eine ganze Herde Rentiere zu sehen.
Nun noch schnell bis zur Grenze. Direkt hier sollte auch noch ein Geocache zu finden sein. Mal sehen ob er zu finden ist. Und das sogar videoüberwacht…
Gefunden! Weiter gehts. Irgendwo muss doch noch der Zoll kommen und warum das Ganze? Freunde von uns waren auch schon hier in der Gegend, natürlich mit etwas zu viel an alkoholischen Getränken. Sie sind schon eine Weile hier in der Gegend herumgefahren und wurden auf einmal aus dem nichts heraus vom Zoll im Landesinneren kontrolliert. Hintergrund, finnische und russische Grenze in der Nähe, Alkohol und Zigarettenschmuggel. Der Zoll hat kein Auge zugedrückt. Saftige Strafe und der Alkohol war auch weg. Da wir auch mehr Autofahrerbier und Zigaretten mit hatten, wollten wir uns das nicht antun und lieber die überzähligen Sachen verzollen. Bei uns ging es drei Jahre gut, denn wir wurden nie kontrolliert. Hier in der Gegend war es uns zu heiß und so viel kostet das nun auch nicht.
Von weitem sahen wir das Zollgebäude. Wir waren die einzigsten die anhielten. Fein säuberlich alles auf einen Zettel geschrieben und rein. Erstauntes gucken. Ich hab mein Verslein aufgesagt und die zu vielen Zigarettenschachteln auf den Tisch gelegt und meine 11,5 Liter Bier per Zettel rüber gereicht. Auf einmal waren es mehr Beamte als vorher. Alles diskutierte herum und man lachte mich immer an. Bin ich falsch hier? Eigentlich nicht. Dann schob der Beamte meine Zigaretten wieder zu mir und sagte er berechnet nur 11 Liter. Alles lachte immer noch. Langes Rechnen, 20 NOK für einen Liter… kann doch nicht so schwer sein… ich sagte 220 NOK ungläubiges gucken und dann nicken. Ähm… bezahlt und meine Quittung bekommen. Immer noch ungläubiges gucken als ich ging. War ich weit und breit der einzige Tourist, der so was macht? Ich kam mir zumindest so vor. Zettel vorn auf’s Klemmbrett und nun konnten wir beruhigt in Norwegen unsere Kreise ziehen.
Als erstes ging es nach Kirkens, Geld fassen. Dann sollte es in Richtung russische Grenze gehen. Hier sollte auch noch ein Cache liegen.
Nun ja, gerade aus dürfen wir wohl nicht fahren, aber bis zum Parkplatz wird es wohl gehen. Ging und den kleinen Schatz haben wir auch gefunden. Frauchen machte sich dann noch auf um die Grenze mal zu kontrollieren.
Wie man sieht, hier geht es nur per Fahrzeug weiter. Schade! Interessiert hätte uns das schon mal. Und schon gab es einen etwas wahnsinnigen Plan… Einmal grillen in Murmansk, mit dem Wohnmobil???? Klingt doch richtig abenteuerlich… Egal, gucken wir uns die Grenze in der Natur von nahen an. So sagte es zu mindest Streetview… Auf nach Grense Jakoslev. Vorbei an Norwegens ältesten Gebirges.
Und weiter bis zum Grenzfluss. Hier war die russische Grenze zum greifen nah und weit und breit keiner zu sehen… man könnte doch mal. Lieber nicht!
Außerdem wollten wir heute noch Seeluft schnuppern und dort übernachten. Die Straße war relativ gut zu befahren, obwohl Schotter und schmal. Auf einmal wurden wir von norwegischen Grenzern freundlich gegrüßt. Ups, da wären die Gedanken von vorhin aber arg in die Hose gegangen. Kaum zu Ende gedacht ging es um eine Linkskurve und da kam ein Auto angerast… Ausweichen, wohin? Alles lief automatisch und richtig ab. Schwein gehabt, kein Kratzer rechts oder links. Adrenalinspiegel ging langsam wieder auf Normalpegel. Dann sahen wir schon von weiten die Spitze der Kapelle Oskar’s des II. Auch hier soll es einen Geocache geben. Also erst einmal hier angehalten.
Leider haben wir es verpasst uns das Ganze von innen anzusehen. Als wir noch beim Suchen waren kam eine Frau mit dem großen Schlüssel, schloss auf und zeigte zwei Leuten die Kapelle von innen. Aber das ging dann so schnell und als wir die Umrundung beendet hatten, war alles schon wieder abgeschlossen. Schade…
Na dann weiter bis zum Ende der Straße. Hier war aber ganz schön was los. Russen, ein paar Norweger und ein deutsches Womo. Mit Platz war da nicht mehr viel. Und das was noch frei war, war so schräg, da hätten wir hochkant schlafen müssen. Wieder schade! Aber runter zum Wasser.
Da müssen wir uns wohl wo anders eine Übernachtung suchen. Rückzug! Auf dem Weg zurück schnell mal die App befragt, ob sie uns was vorzuschlagen hatte. Sie hatte. Kurz nach Kirkenes soll es einen Platz geben. Nehmen wir halt den, wenn frei ist. Gerade rechtzeitig trafen wir dort ein.
Formalitäten erledigt und schon durften wir auf den Platz fahren und hinter uns schloss sich die Tür. Schwein gehabt. Zufrieden ging wieder ein schöner Tag zu Ende. Obwohl, es wird gar nicht mehr dunkel 🙂
Dann gute Nacht bis morgen!
Samstag, 01.08.2015
Heute wollten wir an das Ende von Europa 🙂 Nicht das was jeder denken würde. So machten wir uns wieder auf die E6 bis nach Varangerbotn und bogen auf die E75. Von nun an ging es nur noch an der Küste entlang. Das Wetter war zwar nicht berauschend, aber gestört hat es uns nicht. Wieder trafen wir unsere jetzt ständigen Begleiter, aber ohne Knopf im Ohr, also freie Herden.
Als wir das Ortsschild von Vadsö erreichten, sprach Frauchen, hier soll es was zu sehen geben. Hier soll die „Norge“ auf ihren Weg zum Nordpol festgemacht habe. Es ging hier um den Wettlauf, eher Flug, wer als erster den Nordpol erreicht. Luftschiffpionier Umberto Nobile mit Amundsen und Ellsworth, hatten mit ihrem Luftschiff, eine Art Zeppelin, hier festgemacht. Dieser Mast existiert noch. Am 12. Mai 1926, erreichte die Norge den Nordpol. Wiki hier.
Irgendwann war die E75 zu Ende und wir waren fast in Vardö. Hier sollte es noch eine Touri-Info geben, die wir besuchen wollten. Also erst einmal ab unters Meer…
Auf der Insel kamen wir wieder ans Tageslicht. Wo fährt man da als erstes hin? Richtig, an den Hafen. Womo abgestellt und die Lage gepeilt. Die Info hatte nicht viel zu bieten, aber im Hafen tat sich was. Ein Schiff der Hurtigruten war am Einlaufen. Hier kann man das sogar hautnah miterleben. Andere Länder, andere Sitten…
Und die Gelegenheit haben wir uns nicht entgehenlassen. Es ist schon erstaunlich wie das Anlegen in Ruhe und Gelassenheit funktioniert.
So, genug gesehen, außerdem wurde es langsam frisch. Wieder durch den Tunnel und dann ging es weiter, natürlich Richtung Norden. Wir wussten, die Straße endet irgendwann und wir müssen das Ganze wieder zurückfahren. Ich hatte mir das alles schon mal über Streetview angesehen und mir so auch einen Stellplatz gesucht. Wir sind gespannt. Ab und der 341 folgen…
Die schönsten Stellen haben wir nicht fotografieren können, weil Nebel aufkam und man auf den Fotos eh nichts gesehen hätte. Gemeint sind hier die Haifischzähne, Felsformationen rechts und links der Straße. Vielleicht klappt es bei der Rückfahrt… Doch wen haben wir denn hier?
Wir haben Reinecke wohl etwas verwirrt. Oder wollte er mit uns teilen? Er kam wieder näher…
Dann doch anders entschlossen, alles meine und weg von dem komischen Gefährt 😛
Nach wenigen Kilometern erreichten wir unser Ziel, Hamningberg. Ich wusste, dank der Tante, wo ich hin muss. Es gibt auch gleich am Anfang einen Platz wo man sich hinstellen konnte, aber ich hatte mir etwas anderes herausgesucht. Den Weg gab es wirklich und wir waren hier ganz alleine. Treffer, Punktlandung und es wurde sogar noch besser… aber der Reihe nach…
Als erstes mal das Womo ausrichten, dann den Strom anschließen… ja der Moppel kam wieder zum Einsatz, 30m weg und Ruhe war im Womo. Neben dem Autofahrerbier mal kurz den Fernseher angeworfen. War klar, kein Signal. Moment, hatte ich nicht mal was von Hotbird gelesen… Also am Receiver bissel was umgestellt, Sendersuchlauf und wir hatten ARD und ZDF. Wow, und jeder sagt da oben geht nix mehr mit Sat. Wieder was gelernt. Gucken wir noch mal nach unserem Router mit der SIM Karte. Auf dem Weg hierher war tote Hose. Und jetzt, voller Ausschlag und LTE. Wir sind am Arsch der Welt und alles geht zur besten Zufriedenheit. Da waren wir baff.
Als wir nach draußen wollten, standen wir im Zoo!
Obwohl wir die Tür ab und zu aufmachten, natürlich behutsam, ließen sich unsere neuen Nachbarn nicht stören. Noch nicht einmal der Moppel brachte sie aus der Ruhe.
Nach dem Abendbrot war nichts mehr mit ARD und ZDF, unser neuer Sender hieß „Rentier-TV“!
Na gucke, ist uns Meister Reinecke gefolgt oder war es nur ein Verwandter?
Hier noch die Zusammenfassung vom Sender Rentier-TV mit der genialen Moderatorin 🙂
So, morgen ist auch noch ein Tag!
Sonntag, 02.08.2015
Noch völlig beeindruckt vom gestrigen Tag, statten wir dem Dorf einen kurzen Besuch ab. Na ja, viel gab es hier nicht zu sehen. Und an einem Haus fanden wir auch den Grund 😛
Uns war klar, das wir die gesamte Strecke wieder zurück müssen. Etwas wehmütig verließen wir diesen herrlichen Ort und jeder hing noch so seinen Gedanken nach. Doch diese Gedanken verflogen schnell, da unsere Augen wieder die schöne, rauhe Natur aufnahmen.
Obwohl Sommer war, sehen wir einen herrlichen, einsamen Strand. Kein Mensch weit und breit.
Das konnten wir uns nicht entgehen lassen, einmal unsere vergänglichen Fußabdrücke dort zu hinterlassen. Schnell eine Lücke am Straßenrand gesucht und den Fluten entgegen.
Man glaubt es kaum, es zeigten sich nach kurzer Zeit blaue Flecken am grauen Himmel. Sollte das Wetter besser werden?
Nachdem wir wieder die E6 streiften, bogen wir auf die Tanu Bru (Brücke) nach Tana ab. Den Teil der E6 kannten wir schon und nahmen deshalb die 98 oben lang. Es ging hoch in die Berge. Wie überall in Norwegen werden die Straßen in Ordnung gehalten und sind größtenteils neu asphaltiert. Wenn man natürlich in das Baugeschehen hineinfährt…
Nach einer genussvollen Tour, trafen wir in Laksev wieder auf die E6. Hier merkte man sofort der Wohnmobilanteil auf den Straßen nahm schlagartig zu. Wo wollen die denn alle hin? 🙂 Die meisten bogen in Olderfjord ab. Logisch, das waren alles Nordkapfahrer oder wollten es werden. Das haben wir schon 2010 hinter uns gebracht. Aber, wir waren am richtigen Nordkap, (Knivskjellodden) nicht auf dem Bezahlnordkap 😛 Ob ich den Bericht noch zusammenbekomme?? Vielleicht später einmal…
Dann wurde es Zeit nach einer geeigneten Übernachtung zu suchen. Also ein bissel weg von der E6 und Richtung Kvalsund abgebogen. Dort über die Brücke sind wir schon einmal gefahren. Neben uns schlängelte sich der Goahtemuorjohka entlang und mündet in den Fjord Repparfjorden.
Schon nach kurzer Zeit sahen wir einen Platz und fragten nach. Klein, gemütlich und fast nicht belegt. Eingerichtet und zur Belohnung gibt’s was Gegrilltes. Ausserdem muss doch das vielgepriesene Teil mal ausprobiert werden. Für zwei Personen ausreichend!
Montag, 03.08.2015
Heute soll es über Alta gehen. Wir wollten dort ein paar Caches und Munzee’s einsammeln. So ging es wieder zurück auf die E6. Außerdem wollten wir unsere leere Gasflasche wieder füllen lassen. Da es nicht gerade warm war, die Heizung ständig lief und durch das Kochen war die erste 11kg Flasche leer. Nach einigem Suchen im Vorfeld der Reise wegen Gasversorgung , Adapter usw. bin ich auf folgende Seite gestoßen. Propan GAS Norge
Das wollten wir doch mal überprüfen 🙂 und einen Bankomat brauchen wir auch noch… Von hier aus konnte man Alta schon sehen.
Angekommen und als erstes Geld kaufen. Dann die Adresse ins Navi eingeben wo die Propan LPG Stelle sein soll. Wir sind gespannt!
Und wir haben es gefunden! Kaum hatten wir die Flasche herausgehoben, kam schon jemand, nahm sie uns ab und verschwand im grün-gelben Häuschen. Alles korrekt gemacht und schon deutete er auf das Geschäft, wo wir bezahlen sollten. Preis weiß ich leider nicht mehr, aber es war etwas mehr als in Deutschland. Egal, wir hatten wieder Reserven.
Dann schnell noch am Flughafen vorbei, wir mussten noch unsere Schätze suchen und einsammeln.
Weiter ging es die E6 lang. Gegenüber der Insel Skorpa gab es eine erhöhte Aussicht auf den Fjord und einen kleinen Sami-Souvenierstand. Das war aber nicht unser Ziel, wir wollten hier einen Cache suchen!
Was macht man im Sommer, wenn es einem zu gut geht? Hier hilft nur eine Abkühlung!
Ab es geholfen hat? Lustig ging es weiter und das grau des Fjordwasser wechselte auf einmal seine Farbe. War schon wundersam.
In Skibotn wollten wir bleiben und unseren weiteren Plan mal kurz überarbeiten. Begeben wir uns mal auf die Suche… Irgendwie haben wir Glück und finden am Lygen Ford einen Platz.
Nicht wundern, dort gibt es keinen Strom 🙂 aber unser Moppel lieferte ihn. Es war auch niemand in der Nähe den wir hätten stören können. Außerdem haben wir ihn abends immer wieder eingepackt…
Nach einem kleinen Spaziergang machte uns ein Schild am Zufahrtsweg stutzig. Es war eine Warnung gegen Parasiten. Das mussten wir doch gleich einmal übersetzen.
Jetzt war uns klar, das an jedem offiziellen Stellplatz oder Campingplatz Waschzeug und Desinfektionsmittel an den Filetiertischen stand. Das war also der Grund.
Abends beim gemütlichen Bier wurde noch ein Plan geschmiedet. Ein Besuch bei unseren norwegischen Auswanderern stand noch an, Termin stand noch nicht fest und so kamen wir auf die Idee, noch einmal die Lofoten zu besuchen. Dann vielleicht die R17 wirklich mal mit allen Fähren mitzunehmen. Aber das wird die Zeit entscheiden.
Dienstag, 04.08.2015
Mit dem neuen Plan im Kopf ging es heute weiter, wir wollten der Insel Andøya einen Besuch abstatten. Vorher noch kurz geschaut ob wir es ohne die E6 ab und zu hinbekommen. Man sieht was Neues und die Umwege passten noch in unseren Plan. Noch…
Nebenbei ein paar kleine Abstecher in die Natur, abseits der großen Straßen.
Mit Hilfe der Geocaches kommt man da einfach mal hin 🙂
Man sieht, das Wetter war diesmal auf unserer Seite und schon sah alles ganz anders aus.
An einem kleinen Rastplatz wurden wir höflich gebeten auf der neuen Bestuhlung platz zu nehmen und sollten es uns bequem machen 😛
Genug ausgeruht, auf zur Tjeldsundbrua, rauf auf die Insel Hinnoya
Nun immer der E10 entlang und an der kleinen Landzunge Kistholmen war das Wetter so schön, das man hier doch mal das Wasser testen könnte…
Genug geplanscht! Weiter auf der E10, im Kreisverkehr auf die E85 und dann Richtung Andenes immer auf der Fv 82. Andenes zeigte sich von seiner besten Seite. Überall wurde Werbung für Walegucken gemacht. Steinwale oder richtige? Wir haben drauf verzichtet. Leider waren alle Plätze belegt und wir wichen nach Bleik aus. Das war mit die beste Idee!
Hier hatte man genug Platz und stand direkt bei der Düne hinterm Meer. Hier genossen wir die Sonnenstrahlen und zückten die Fotoapperate und machten uns auf Erkundungstour.
Nach dem Abendbrot genossen wir noch ein wenig die Aussicht, informierten uns kurz im Fernsehen und kamen dann auf die Idee einen Sonnenuntergang in Richtung Norden zu geniesen und festzuhalten. Gesagt getan!
Zufrieden wieder zurück ins Womo, noch ein Bierchen geniesen und ab in die Falle.
Mittwoch, 05.08.2015
Wir wollten nicht den selben Weg zurückfahren. Somit umrundeten wir die Insel auf der Fv 974. In der Nähe der kleinen Insel Borvagsholmen nutzen Komorane die Sonne um das Gefieder zu trocknen.
An bekannten Straßen vorbei und die Fv 82 weiter bis nach Melbu. Wir hatten keine Lust zurück zu fahren und haben uns für die Fähre entschieden.
In Fiskebol angekommen fuhren wir auf die Lofoten bis nach Leknes und erinnerten uns an den letzten Ausflug hierher. Bis nach A wollten wir nicht, sondern mehr den südlichen auf der 815 entlang. Diese Strecke kannten wir noch gar nicht. Vor lauter gucken sind wir gar nicht dazu gekommen mal ein paar Fotos zu machen. Kurz vor Vestpollen fiel uns ein, hier haben wir doch schon einmal übernachtet. Tun wir es doch wieder.
Donnerstag, 06.08.2015
So begrüßte uns der neue Tag.
Also kann es doch nur noch schöner werden. Nachdem wir die E6 wieder erreichten, folgten wir ihr bis nach Fauske. Hier bogen wir auf die 80 ab um auf die R17 zu kommen. Nebenbei kann man sehen was Wasser und die gefrorene Form für gewaltige Kräfte entwickeln kann und alles blank gerieben hat.
Auf der R17 erreichten wir Saltstraumen. Hier ist der weltweit stärkste Gezeitenstrom der Welt. Das muss man gesehen haben!
Von hier ab ging es die R17 immer nach Süden. Abkürzungen per Fähren waren angesagt. Da wir keine Planung hatten, kam es schon mal vor das wir auf die nächste Überfahrt warten mussten. Doch man hat Urlaub und Zeit. Noch!
Kurz danach erreichten wir die Fähre. Die hatte aber keine Lust mehr und wir auch nicht 🙂 . Und wie es der Zufall wieder einmal will, fast neben der Fähre ein kleiner Campingplatz. Der war unser! Auto schnell ausgerichtet und zu abend gegessen. Schnell noch einmal durch die Gegend gestreift, denn es wurde jetzt schon etwas zeitiger dunkel… na ja, nicht so wie zu Hause. 🙂
Nun aber in die Falle. Morgen wollen wir zumindest mit der zweiten Fähre am Tag übersetzen.
Freitag, 07.08.2015
Heute ging alles ein wenig schneller von statten. So kurz vor Toresschluss wollten wir auch nicht an der Fähre sein. Typisch deutsch! Wir waren die ersten… der Rest kam so 10 min vor Abfahrt. Einen Vorteil hatte das Ganze, wir waren die ersten vorne dran und alle LKW’s hinter uns 🙂
Das sollte nicht die einzige Fähre am heutigen Tag sein. Heute war Fjordspringen angesagt. Die R17 geht immer an Fjorden entlang und man muss Fähren nehmen, wenn man diesen Weg eingeschlagen hat. So verbrachten wir heute die meiste Zeit auf dem Wasser.
Bei einer weiteren Überfahrt wusste ich im ersten Moment nicht so richtig was das sein soll. Es glitzerte eine metallene Kugel am Ufer. Auch alle Passagiere zückten ihre Fotoapperate und knipsten los. Doch dann kam mir die Erkenntnis, als ich auf mein Garmin schaute. Na klar, wir überfahren gerade den Polarkreis auf dem Meer. Ab jetzt wird es wieder schneller dunkler.
Diesmal im Bauch eingequetscht. Aber auf der Straße verlief sich das dann alles und wir waren wieder fast alleine.
Von ganz hinten rechts kommt man gefahren, immer schön am Fjord entlang und kann die rechte Seite der Landschaft betrachten. Damit man nichts verpasst, macht man am Ende des Fjord’s eine Kehre und fährt links wieder zurück. Nun kann man ganz entspannt die andere Seite betrachten 🙂
Wenn man das eine Weile gemacht hat, hat man zwar eine Menge Kilometer auf dem Tacho, aber ist so gut wie keinen Schritt vorwärts gekommen. 😀
Das wurde uns dann auch klar und wir gaben unser Vorhaben die R17 weiter runter zu fahren auf. Jetzt spielte die Zeit eine kleine Rolle. Doch das Vorhaben wurde nicht ganz ad akta gelegt, sondern nur verschoben. Das heißt, eine der nächsten Reisen wird wieder mal nach Norwegen gehen.
Somit verließen wir die R17 und folgten der 78 um wieder auf die E6 zu kommen. Diesen Teil kannten wir und wussten das hier irgendwo der Laksforsen kommt. Dem wollten wir noch einen Besuch abstatten, da lag noch ein kleiner Schatz.
Auf halben Wege machten wir noch kurz Halt an der Grenze zwischen Nordland und Nord Tröndelag. Hier befindet sich ein Info-Zentrum. Das eigentliche Ziel war natürlich ein Cache. Den fand man unweit von diesem Schild.
Es wurde aber Zeit eine Übernachtung zu suchen. Nach einigen Kilometern fuhren wir durch Grong. Tanken mussten wir auch noch. Und was war dort für ein Schild? Camping! Lass uns schauen. Wir schauten und stellten uns hin 🙂
Gemütlich ließen wir den Tag ausklingen. Morgen war Besuchstag in Batnfjordsøra und bis dahin sind es auch noch was über 300km…
Samstag, 08.08.2015
Auf nach Batnfjordsøra! Das liegt in der Nähe von Molde. Da wir diesen Abschnitt in Norwegen schon des öfteren gefahren sind, wollten wir heute in paar Meterchen machen. Oft begegnete uns die E6 mit neuem Gesicht. Die Norweger versetzen Berge, um die Straßen auf den neusten Stand zu bringen. Um den Verkehr zu regeln, steht entweder einer da und winkt oder man wird von einem Auto der Straßenaufsicht abgeholt. Zumindest geht hier alles ein wenig schneller als bei uns 😛
Mit der Zeit wurde es natürlich etwas eintönig auf der Straße. Doch für was hat man denn die Geocacher App. Hier an der Straße, gleich in der Nähe liegt ein Cache. Schnell mal übersetzt was da so steht… Panzer und magnetisch… unser Krampf immer! Man sucht sich dumm und dämlich… da gibt es immer so viele Möglichkeiten! Aber eine Abwechslung, also hin.
Nach einer Weile, in allen Ecken gucken und hineingreifen… Juhu, gefunden! Jetzt konnte man sich in Ruhe umsehen, was es denn hier noch so gibt. Was ist das denn? Ein Womozeichen… eine Information und hier konnte man sogar sein Grauwasser entsorgen und Frischwasser bunkern. Für was cachen so alles gut ist 🙂
Nun aber weiter. Kurz vor unserem Ziel brauchten wir für den Tunnel und Brücke nichts mehr zu bezahlen. Wenn bezahlt, dann ist es gut. Würde das bei uns auch passieren? Wohl eher nicht.
Das Video musste ich teilen, sonst hätte es nicht auf die Webseite gepasst.
Herzliche Begrüßung bei unseren Freunden und es wurde ein herrlicher Tag und ein ausgelassener Abend. Es mussten über zwei Jahre aufgearbeitet werden 😛
Sonntag 09.08.2015
Nach einem ausgiebigen Frühstück verabschiedeten wir uns und fuhren nach Molde. Hier sollte es eine V/E Station geben. Nach einigem Suchen, Hubertus hatte uns den Weg beschrieben, zeigte sich, dass wir nicht alleine hier sind. Einige Mobile standen vor uns. Also hieß es warten. Doch es ging schneller als erwartet. Auch uns gelang es, alles in Rekordzeit zu erledigen.
Wir wollten durch den Fannefjord Tunnel und dann auf die 64 nach Sølsnes – Åfarnes auf die Fähre. Hier mussten wir ein wenig warten und mit der nächsten Fähre ging es über den Langfjorden. In Andalsnes bogen wir auf die E136 ab und überlegten uns kurz noch, ob wir einen Abstecher zu den Trollstiegen machen. Da wir dies schon kannten und unser Steinmännlein dort schon in die Gegend gesetzt haben, ließen wir es. Außerdem erwartete uns eine herrliche Kulisse mit entsprechendem Wetter…
Am Rasteplass und Info Trollveggen hielten wir noch einmal kurz. Eigentlich wollten wir nur ein Munzee einsammeln, aber mit jeweils zwei neuen Jacken stiegen wir wieder ins Wohnmobil ein 🙂
Wir folgten der Rauma bis kurz vor Øverdalen. Hier gibt es eine Enge für den Fluss, wo das Wasser mit Gewalt seinen Weg sucht. Unterhalten kann man sich da nicht mehr…
Wie friedlich sieht das ein Stückchen weiter oben aus. Als wir hier eintrafen, stellten wir wieder einmal erstaunt fest, hier haben wir schon einmal gestanden…
Da es schon nach 17 Uhr war, wollten wir wieder in Dombas übernachten. Doch irgendwie sah das heute von weiten sehr einsam aus. Also ließen wir den Platz rechts liegen und fuhren einfach weiter. Kurz vor Sjoa wurden wir fündig. Wir hatten den gesamten Platz für uns alleine. Wo waren die anderen alle?
Trotz der Nähe zur E6 hatten wir eine ruhige und erholsame Nacht.
Montag 10.08.2015
Frauchen hatte einen Plan… Wir könnten doch heute mal kurz am Flughafen von Oslo vorbei fahren, dort liegt ein Cache – das war für mich gedacht – und ein paar Munzee gibt es dort auch – Frauchens Ansinnen 😛 und weißt du was, die Strecke weiter Richtung Deutschland sind wir doch schon so oft gefahren. Das kennen wir doch alles schon… Soweit hatte sie Recht! Wir könnten doch in Eckernförde kurz Halt machen, Tine besuchen und dann weiter nach Celle und unsere Womo-Rentner überraschen. Die stehen da gerade herum. Gut, ein neuer Plan. Kurz alles überschlagen, Spontanität erzeugt Kilometer! Aber warum nicht. Mit dem neuen Plan im Kopf verließen wir unseren Stellplatz. Noch schnell Wasser bunkern und es ging ans Umsetzen des neuen Plans.
Zwischendurch fiel uns noch der Name Lillehammer ein. Moment, wir haben schon die einen Wintersportstätten mitgenommen, warum nicht auch hier. Als erstes ging es zur Olympia Bobbahn in Fåberg.
Was fehlt denn noch? Die Schanzen der Olympischen Spiele von 1994! Auf nach Lillehammer und von dort nur einen Kilometer vom Stadtzentrum entfernt auf den Lysgårdsbakken. Hier fanden wir auch noch einen Cache… Herz was willst du mehr 🙂
Zurück in Lillehammer kam ich auf die Idee unsere Norwegen Karte noch mit Daten aufzuladen. Es gab keine Einwände… aber keiner hat so richtig mitgedacht… So lange sind wir doch gar nicht mehr in Norwegen! Egal.
Schnell noch am Oslo Airport in Gardermoen vorbei, Schätze einsammeln und dann unseren neuen Plan weiter verfolgen. Kurze Zeit später waren wir schon in Schweden… winke, winke schönes Datenvolumen 🙂
Nun begann das Suchen eines geeigneten Platzes zum Übernachten. Hier und da abgebogen, um festzustellen, dass alles belegt war. Und es wurde auch immer dunkler und wir hatten immer noch nichts. In Göteborg irrten wir eine ganze Weile herum. Neue Einbahnstraßen brachten unser Navi etwas aus der Ruhe, obwohl wir die neusten Karten hatten. Schlussendlich, gegen 21:45 Uhr standen wir vor dem Platz. Eine Fläche für uns war auch noch frei, zwar ganz schön schief, die Keile brachten nicht viel. Geschlafen haben wir trotzdem gut. 🙂
Dienstag, 11.08.2015
Man merkt, es geht wieder in Richtung Heimat. Warum hat man immer das Gefühl es geht schneller, wenn man nach Hause fährt. Viel gibt es heute nicht zu berichten. Unterwegs haben wir zur Abwechslung noch ein paar Schätze eingesammelt. Über die Brücken funktionierte unser kleines Kästchen wieder problemlos und mit einem Mal waren wir in Eckernförde. Herzliche Begrüßung und schnell wurde ein Abend in der nahe liegenden Gaststätte ausgemacht. In Eckernförde gab es einen neuen Stellplatz, nicht weit weg von unseren Freunden. Eingerückt, Platz gesucht und alles vorbereitet und schon konnten wir uns auf den Weg machen. Nach einem schönen Abend, wo es viel zu erzählen gab, Bilder zeigen und von neuen Plänen träumen, ging es zurück zum Stellplatz. Morgen ist überraschen angesagt. Hinten herum haben wir noch einmal nachgefragt, was unsere Womo-Rentner so machen 🙂
Mittwoch, 12.08.2015
Langsam alles fertig gemacht. Alles entsorgt, neu befüllt, bezahlt und los. Autobahnen war heute nicht unser Ziel. Wir hatten genug Zeit und trudelten auf kleinen Straßen Richtung Celle. Auf einigen Abschnitten waren wir noch gar nicht und wir sahen ab und zu was Neues.
In Celle angekommen, wussten wir ungefähr an welcher Stelle vom Schützenplatz man suchen muss. An der Stelle stehen sie doch immer. Langsam auf den Platz und siehe da, dort stehen sie. Daneben ist sogar noch Platz. Sieht zwar aus wie Womokuscheln, aber erst einmal egal. Erkennen werden sie uns nicht, wir haben ja eine ganz andere Autonummer 🙂 Rückwärts in die Lücke und abwarten, ob sich was tut. Fenster sind alle offen, also sind sie anwesend… Keine Reaktion! Ausgestiegen und in Deckung am Womo geklopft… Ein unwilliges Ja kam uns entgegen, so wie, was will der Nachbar von uns, gerade der, der sich hier rein gedrängelt hat. Dann erschien ein mürrisches Gesicht, guckte dumm aus der Wäsche und dann lautes Lachen. Überraschung gelungen!
Dann begann das gestrige Spiel, viel erzählen, zeigen und die kleinen Vorräte von der Verzollung noch vertilgen. Ein gelungener Abend!
Donnerstag, 13.08.2015
Nachdem alles munter war, gefrühstückt und noch ein wenig geschwafelt. Womo reisefertig gemacht dann ging es wieder Richtung Norden. Morgen müssen wir unser Womo abgeben. Schade, eigentlich könnten wir jetzt immer weiter fahren…
Auf kleinen Straßen schlichen wir Bremen entgegen. Kurz noch in die Karte geschaut und die App befragt. Wir könnten in Lemwerder unsere letzte Nacht verbringen und dann mit der Fähre übersetzen, tanken und dann sind wir schon fast beim Vermieter. Zwischendurch kamen wir noch an dem Kaufland vorbei, wo wir unsere Vorräte für die Reise gekauft haben. Trifft sich gut, bleiben die leeren Flaschen gleich wieder hier. Nach einer gemütlich Fahrt trafen wir in Lemwerder ein. Schwatzen noch ein wenig mit den Nachbarn, die hier wohl öfter stehen und bereiteten unsere Sachen zum schnellen Umladen vor. Letzte Nacht in unserem liebgewonnen Schneckenhaus.
Freitag, 14.08.2015
Heute ging es früher los als sonst. Schnell zur Fähre über die Elbe, drauf und rüber. Hier wollte ich mich den vorausfahrenden Fahrzeugen anschließen, aber es gab erst einmal Stoppzeichen und Geschrei. Der Herr Kapitän scheuchte die Fähre noch weiter auf Land zu, damit wir hinten nicht aufsitzen. An so was hatte ich gar nicht gedacht. Nachdem wir grünes Licht hatten, fuhren wir die Rampe hoch und saßen trotzdem hinten auf. Hat aber nur leicht an den Tragen gekratzt und es war nichts zu sehen. Schnell noch tanken und dann ab zur Übergabe.
Angemeldet, dann sollten wir zu unserem Auto fahren und erst mal umladen. Das ging relativ zügig, weil wir gestern Abend schon alles vorbereitet hatten. Dann die Abnahme und hier lief alles bestens, keine Beanstandung von Vermieterseite und wir haben berichtet was wir so nebenbei repariert haben. Eigentlich belanglos… Schon ging unser Schneckenhaus in die Waschanlage und wir ins Büro. Kaution zurück und schon waren wir entlassen.
Umstieg ins eigene Fahrzeug und Richtung Heimat. Das Auto lief so ruhig… und die rechte Hand hatte auf ein Mal nichts mehr zu tun. Alles ein wenig ungewohnt… auch die Straße unter dem Hintern war näher als die ganze Zeit gewohnt. Aber an das gewöhnt man sich schnell wieder. 🙂
Nun lag nur noch das Auspacken und das Hochschleppen an. Auch das wurde schnell bewältigt. Nach rund 10.000 km waren wir wieder zu Hause. Eine tolle Reise mit so einem Gefährt, was Lust auf mehr macht. Ziele hätten wir genug. Wir werden sehen, wo es uns als nächstes hintreibt…
ENDE
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