Norwegen 2019 – unser erster großer Ausflug im eigenen Womo

 

Gleich eins vorweg… ich hatte diesen Beitrag immer wieder nach hinten verschoben. Nun ist ein wenig Zeit, aber gewisse Erinnerungen werden wohl fehlen. Wenn es mal kurz und bündig wird, Entschuldigung!

 

12. Juli 2019

Alles ist vorbereitet und es kann losgehen. Frauchen hatte schon Urlaub und ich musste noch meine Stunden absolvieren. Aber da war auch gleich noch Zeit für Volltanken mit allem und Gasflaschen füllen. Endlich! 13:00 Uhr bei Kilometerstand 15236 war Start. Unser erstes Ziel ist ein Treffen mit Freunden in Schweden. Sie wohnen zwar von zu Hausse knapp 1700 km weg, aber das wäre ja zu kurz und zu einfach. Dann eben mal so 🙂
Das hieß für uns im Moment „metermachen“… Über die A14 ging es auf die A2. Hier hörte ich schon was von Stau. Frauchen war wieder in Munzee vertieft und bekam natürlich nichts mit. Diesmal hatte ich Glück, Nachrichten kamen nochmal, von weitem sah ich schon die Warnleuchten und eine Ausfahrt gab es auch. Veltenhof runter und auf die B214. Könnte man ja fast in Celle übernachten. Ach wo, wir haben doch genug Zeit für diesen Tag. Weiter auf der B3 dahin gezuckelt. Dann auf Wunsch einer einzelnen Dame noch auf die A7.
Langsam zog es sich zu und die ersten Tropfen fielen. Kurz mal in die Apps geschaut und den ersten besten Stellplatz gewählt. Irgendein Bauernhof wurde uns angezeigt. Nehmen wir!
Schnell gefunden und angemeldet. Es wurde uns alles gezeigt und Platz gab es auch mehr als genug. Nach dem Abendbrot noch eine kurze Planung, aber das grobe Ziel war eh klar.

 

 

13. Juli 201

Auto und uns fit gemacht. Und weiter ging es. Heute wollten wir die Brücken Dänemark/Schweden hinter uns bringen. Mal sehen ob unser neues/altes Autopass Dingens auch wirklich funktioniert. Lag schon wieder zwei Jahre zu Hause herum. Natürlich hatte ich das Kennzeichen neu hinzugefügt und auch die Ferjekord damit verbunden…. Wir sind gespannt!
Natürlich hat alles geklappt. Piep, Schranke auf. Alle Raser, die an das Bezahlterminal mussten, ließen wir hinter uns 🙂 
In Schweden ging es dann immer auf der E20 lang. Nebenbei fiel uns ein, ein paar schwedische Kronen könnte man vielleicht in der Pampa gebrauchen. Also Bankomat eingegeben und in Landskrona schwedische Kronen gezogen. Irgendwann bogen wir auf die E4 ab. Wir wollten dann quer durchs Land auf unseren Zielpunkt zu. Aber erstmal einen Stellplatz anfahren. Meine Devise ist, immer weit weg von den E-Straßen irgendwo im inneren. Gesagt getan. Irgendwann landeten wir in der Nähe von Bassholma. Richtig netter, einsamer Stellplatz. Wir hatten uns vorgenommen nicht erst bis nach 18:00 Uhr zu warten um uns dann was zu suchen. Zeitiges Kommen… Wir fanden Platz, nein wir studierten die Anleitung zum Einchecken. Welches Lämpchen brennt denn nicht? Dann gucken wie der Platz aussieht. Nehmen wir! Also wieder zurück, Checkkarte zücken, Obolus bezahlen, Knöpfchen drücken und schon war alles erledigt. Etwas häuslich eingerichtet, in den Sonnenstrahlen ein Bierchen geöffnet und den Urlaub genießen. Hier gab es schon die ersten Anzeichen das die Sonne länger am Himmel bleibt.

 

 

 

 

14. Juli 2019

Geschlafen wie kleine Kinder… frühstücken, Auto füllen und entleeren. Tante Google gesagt wo wir hin wollen und das ohne AB. Die Tante ist schlau und nimmt auch keine großen Straßen (E-Straßen). So schlichen wir durch das Land. Kurz hinter Knäred hatte ich was von einem Wasserfall gelesen. Na gucken kann man ja. Wasserfall, na ja. Aber interessant war die Hängebrücke, besonders für Frauchen, die mag so was „besonders“ :-). Aber auch das anschließende kleine Museum war schon sehenswert.

Langsam kamen wir unserem Ziel näher und wir machten schon einmal eine Andeutung, wann wir in ca. Aufschlagen werden. Natürlich war mein Pünktchen auf der Karte nur schätzungsweise gesetzt. Kurz vor dem Ziel kamen noch die richtigen Koordinaten. Na gut, 800m vom gedachten weg. Zwischendrin hatte es immer einmal kurz und heftig geregnet. War auch hier oben sehr nötig! Letzte Abbiegung nach rechts und schon ging es hoch in den Wald. Wald, hatten wir doch schon die ganze Zeit…
Bekannte Fahrzeuge standen am Rand. Ah, hier sind wir richtig!

Schon kam uns Roxi entgegen. Ein halbes Kalb von Hund. Profi ist eine richtige Dogge. Danach kam der Rest. Fröhliches Hallo und Begrüßung. Als erstes gab es Kaffee mit allen zusammen. Danach gab’s eine Spende von Bier von mir. Irgendwann wurde beschlossen, wir grillen heute. Schnell wurde die riesige Garage umgeräumt. 

Die Frauen fuhren noch schnell in den nächsten Ort um noch etwas zum Grillen usw. zu holen. Wie jetzt? Heute ist doch Sonntag! Wir wurden aufgeklärt. In Schweden haben die Supermärkte auch Sonntags auf, und das immer. Arme Verkäuferinnen! 
Dann gab es herrliches Grillzeug und da war da noch so ein Gewürz… Lecker! So was muss man auch haben! Schnell wurde notiert wie es heißt und wo man es bekommt. Es wurde ein langer, gemütlicher Abend. Geschwafelt bis zum geht nicht mehr… aber dann in die Falle.

 

 

 

15. Juli 201

Nach dem Frühstück große Verabschiedungszeremonie und dann ging es los. Natürlich nur bis zum nächsten Ort wo es einen „Dollar Store“ gab. Hier soll es das Gewürz geben… Frauchen rein und was bringt sie mit? 1,2 kg – Packung!  Ich verwundert geguckt, Antwort darauf, war das letzte und halt so groß. Außerdem können wir teilen, wenn wir uns in O-Baum treffen. Egal, wir hatten!
Nun aber auf die AB Meter machen… Schweinewetter und in Stockholm Stau gemeistert.

 

Ab bis an die Ostsee. Schnell noch Stellplatz suchen und morgen geht’s weiter. Meter machen.

 

 

16. Juli 2019

Heute war nur metermachen angesagt. Es wartet das Rentier-TV auf uns. Also los, immer der E4 lang. Außerdem kennen wir die Gegend, etwas. Gammelstad  war als Endziel für heute anvisiert. Ein kleines bissel Erkundung und Fotos sollen doch in den Bericht einfließen. Irgendwie hab ich auch was von einer partiellen Mondfinsternis gelesen. Und da wo es dann nicht mehr richtig dunkel wird…

Aber erst mal Gammelstad mit seinen alten Häusern…

 

 

Das mit der Mondfinsternis ging halt ein bissel schief.

 

 

 

17. Juli 2019

Nach einem gemütlichen Frühstück machten wir uns in die Spur. Einmal über die finnische Grenze und schon gab es eine Umleitung. Waschbrettpiste und das viele Kilometer.

Aber irgendwann war das zu Ende und wir hatten wieder normalen Asphalt unter den Rädern. Na gucke auch auf der kleinsten Straße gibt es einen Hinweis auf den Polarkreis. Scheint aber nicht sehr oft besucht zu sein  🙂

Dann kamen auch die ersten Nebendarsteller für das Rentier-TV (siehe 2015)

Dann wurde es Zeit für eine Übernachtung zu sorgen. Kleiner Platz am See. Aber… Mücken über Mücken –  Hilfe. Aber wir haben uns gewehrt.

Später kam noch eine russische Familie. Er sah mich mit einem Bier in der Hand und fragte ob er mir ein Bier abkaufen kann. Ich wollte ihm zwei Büchsen schenken – ging gar nichts los, er wollte partout bezahlen. In die Grillhütte  wollte er uns noch einladen. Aber wir haben dankend abgelehnt. Entweder geräuchert oder zerstochen war die Alternative. Wir haben unser Womo vorgezogen.

Auf dem Streckenbild fehlt ein Stück der Aufzeichnung. Hier hatte die O₂ Karte wohl keine weiteren Daten mehr gesendet.


 

18. Juli 2019

 

Heute sollte unser, besser Frauchens langersehntes Ziel, zu schaffen sein. Die Frage war nur, können wir wieder dort stehen, wo wir 2015 gestanden haben. Der Stellplatz ist schon eine Weile „verbrannt“. Aber das Beste auf dem Weg kurz vor der norwegischen Grenze…

Ein Glück, wir hatten die Dashcam mitlaufen…  🙂

Auf dem Weg dahin wurden noch ein paar kleine Fotostopps eingelegt. Manchmal mit erstaunlichen Ergebnissen.

Dann runter zu unserem anvisierten Platz. Jubel, er war frei!  Kaum hatten wir den Motor aus, kam einer mit seinem T4 Bus angerast und hielt direkt neben unserer Türe, die wir gar nicht aufbekamen. Also vorn ausgestiegen und denjenigen gefragt was das soll. Wieso kam die Antwort. Ich zeigte auf unsere Tür. Na und ihr fahrt doch sowieso weg. Hallo??? Tja, weiter rüber ging es nicht. Wutentbrannt knallte er seine Fahrertür zu und mit durchdrehenden Reifen verpisste er sich. Leute gibts…

Nun hatten wir unsere Poleposition doch für uns alleine und alle Ruhe der Welt.

sogar mit Empfang…

Dann ging es erst einmal ans Wasser. Der Wind war ganz schön heftig und die Gischt spritzte bis zu uns herüber.

Jetzt war ein gemütliches Kaffeetrinken angesagt und später stand noch Grillen auf dem Plan. Beides umgesetzt.

Dann waren wir auf den Abend gespannt. Hier sollten wir eigentlich um Mitternacht in der Sonne stehen. Fotoapparate waren schon vorbereitet. Leider war diesmal kein Rentier-TV. Hinter uns auf der Wiese blockierten Womo’s die Zugstrecke der wilden Rentiere. 2015 waren wir hier ganz allein. Also ab und zu mal ein Bild geschossen. Das letzte in der Gallery ist von 01:00 Uhr  🙂

 

 

 

 

19. Juli 2019

Früh viel Zeit genommen. Frauchen wollte nicht so richtig los. Verständlich! Aber wir wollten auch für andere wieder frei machen und außerdem wollten wir nach Berlevag, sprich genau auf die andere Seite.
In Vadsö war ein kleines Einkaufszentrum, wo wir unsere Vorräte auffrischten. Unterwegs in Nessby an der Kirche lag noch ein Cache. Da einen kleinen Stopp eingelegt.

 

An bekannter Stelle, in Varangerbotn, haben wir dann entsorgt. Dann nach Tana und von da dem Fluss Tanaelva entlang. Wir konnten sogar bis an die Mündung fahren.

Ankunft in Berlevag. Hinter bis zum Flugplatz und ein kleines Stück weiter. Hier war sowas wie eine kleine Einfahrt. Die genommen und eingerichtet. Es dauerte nicht lange und ein aufgeregter Norweger fing an mit uns zu diskutieren. Wir würden in der Natur stehen. Wie jetzt?  Wutentbrannt verließ er den Ort und plapperte noch was von Polizei. Für uns sah es nicht aus, wie mitten in der Natur. Einfahrt, kleiner Platz mit kleinem Schotter und ein paar Moose. Gut, wenn er das so sieht, fahren wir hier halt weg. Raus aus dem Ort und schon tat sich ein wirklicher, aufgeschüttetes Plätzchen auf. Sah sogar noch blumiger aus.  🙂

 

 

 

20. Juli 2019

Eine ganz ruhige Nacht verbracht und mit Sonnenschein geweckt worden. Da wir wieder den ganzen Weg bis nach Tana zurück mussten, war auch klar wo wir entsorgen. So zuckelten wir bei schönem Wetter durch die Gegend. Unser Ziel für heute war Slettnes fyr, der Leuchtturm bei Gamvik. Ab und zu gab es einen kleinen Stopp zum fotografieren. Ach ja, tanken müssen wir auch noch. Hier oben muss man ein wenig umplanen. Kurz unter halbvoll/leer gingen wir meist tanken. Besser so, als liegenbleiben  😛

Dann war unser Ziel erreicht. Der Leuchtturm zeigte sich bei bestem Wetter. Ob wir eine nicht untergehende Sonne im Norden sehen? Wir sind gespannt

 

 

Dann kam die Tierzeit. Erst die Alten rufen das Junge und dann die Rentiere.

 

 

Tja und dann die Nacht. Treffer! Da alles in Richtung Norden geht, haben wir hier das erste Mal wirklich die Sonne nicht untergehen sehen!

 

 

 

 

21. Juli 2019

Heute sollte es in die nördlichste Stadt Europa’s gehen, Hammerfest. Ist es aber seit 1998 nicht mehr, da Honningsvåg 1998 das Stadtrecht bekam (liegt beim Nordkap).

In Mehamn sollte auch gleich eine V/E Station sein, also war unser erster Weg dahin.

Das steht da wohl schon länger… (2019 aufgenommen – GoogleMaps Karten von 2021 ist es an der Stelle über Street View immer noch zu sehen)

In Mehamn die V/E gesucht und sogar gefunden. Erst einmal orientieren, wo, was und wie. Hat alles geklappt und wir konnten uns unserem Ziel widmen. In Lakselv noch schnell tanken. Doch was liegt denn da auf der Zapfsäule? Ein kleiner Boschschlagschrauber mit Akku. Also mitgenommen in die Tankstelle. Die Kassiererin konnte damit nichts anfangen. Nach einer kleinen Diskussion sagte sie, ich solle das Teil mitnehmen. Es wäre zu viel Aufwand hier etwas zu unternehmen. Und Männer brauche doch immer so was. Bissel verdattert bin dann aus der Tankstelle. Hmm…

In Hammerfest angekommen, Stellplatz gerammelt voll. Logisch, um die Zeit und bei diesem Wetter… Doch ein Stück weiter nördlich soll es noch was geben.

 

 

In Forsøl sind wir fündig geworden. Ruhiger Platz, und mit RentierTV und um Mitternacht den Sonnenuntergang. Was will man mehr!

 

 

 

 

22. Juli 2019

Abends gab es noch eine Diskussion wegen Nordkap. Konkret ging es um das „Bezahlnordkap“…

Am richtigen Nordkap waren wir im Juli 2010. Das hieß damals 20 km durch die Pampa, am Zielpunkt ins Wanderbuch eintragen und natürlich den nördlichsten Cache suchen und einen haufen Travelpacks dort unterbringen.

Aber was will man machen. Frauchen hatte sich das in den Kopf gesetzt. Alle die wir kennen waren dort, nur ich nicht  :-). Treue Augen guckten mich an, guckten mich an… Was blieb mir anderes übrig.

Also nächster Zielpunkt Nordkap.

Erst wieder nach Hammerfest und dort entsorgt. Dann wieder über die Brücke, diesmal ohne Rentiere.

Dann mussten wir doch nach Honningvåg. Uns gehen langsam die NOK aus. Somit waren wir nach Wiki doch in der nördlichsten Stadt  :-). Wieder auf die E69 Richtung Norden, also da wo alle Norwegenfahrer hin wollen.

Endlich da und der Platz war gut gefüllt. Die meisten standen an der westlichen Seite, wo man das richtige Nordkap sieht. Kuschelcampen wollten wir aber nicht veranstalten. Also gleich im unteren Teil knapp an der Straße Platz bezogen. War die beste Entscheidung im Nachhinein!

Schlachtplan für heute, einmal Umgebung erkunden, Geocache suchen und dann vielleicht die Nordkap-Halle. Und zum Schluss vielleicht Sonnenuntergang? Laut Wetterbericht sollen aber abends Wolken kommen…   🙁
Wäre aber auch egal, das haben wir schon an anderer Stelle erlebt… 🙂

 

 

Kleine Erholungspause und mal den Fernseher ausprobieren. Bei einigen Womo’s drehten sich die Schüsseln schon eine ganze Weile im Kreis bis sie wieder einfuhren. Nun wird es sich bewahrheiten… Frauchen wollte die größte Schüssel damals aufs Dach, damit sie am Nordkap Fernsehen gucken kann.

Schüssel an und… drei Mal drehen, Stillstand, ausrichten und LNB drehen. Klack!  Das kann nicht sein… Fernseher an und was soll ich sagen, Bild und Ton vom feinsten! Frauchen, hab ich doch gesagt! Ok, dann Abendbrot und warten…

Kurz nach halb zwölf (abends) kamen Busse in Scharen. Wo wollen die ganzen Leute hin? Außerdem zog es sich immer mehr zu. Ergebnis, kein richtiger Sonnenuntergang, macht aber nix!  😛

 

 

 

23. Juli 2019

Am Abend hatten wir noch eine kleine Grobplanung gemacht. Da wir hier in der Gegend, eh wieder alles zurückfahren müssen, machen wir ein paar Meter und nehmen uns Senja als Ziel. Gesagt getan, nur wo entsorgen wir? Ich glaube irgendwo mal was gelesen zu haben das es in Skaidi möglich ist. Also los.

Natürlich haben wir die richtige Stelle gefunden und unser Womo war nun auch wieder fit.

In Alta schnell noch tanken und bei Rema einkaufen. Propan brauchten wir diesmal nicht. Aber wir wissen wo! Dann trudelten wir die E6 entlang. Obwohl wir die Straße nun schon öfters gefahren sind, gab  es immer was zu sehen. In Sekkemo bogen wir ab, um uns ein Plätzchen zu suchen.
Freundlich wurden wir empfangen und  es wurde uns alles gezeigt. Wir sind wohl in einem Angelcamp gelandet, aber sowas von ruhig! Und dann wurde der Himmel abwechslungsreich…

 

 

 

24. Juli 2019

Gemütlich gefrühstückt und dann ging es um den Kjækan Fjord herum. Dann wurde aus der Asphaltstraße eine Rappelpiste. Aber so weit bis zur E6 war es nicht mehr. Also weiter. Doch was war das eben… kurz zurückgesetzt und den Fotoapparat gezückt…

 

Dann waren wir wieder auf der E6. Und schon kamen Erinnerungen auf. Hier hatte es sich Frauchen nicht nehmen lassen, sich mitten im Sommer in den Schnee zu legen. Kurzer Stopp und das gleiche Spielchen wieder…

Natürlich mit dem richtigen Schuhwerk  🙂  😛

Nach der Aktion ging es weiter. Senja war doch unser Ziel… In Finnsnes ging es über die Brücke und schon waren wir auf der Insel. Und was sagt die Zeit? Man kommt durch die anderen Tag- und Nachtzeiten ein wenig durcheinander. Es war schon 17:13:09 Uhr… und knapp 50Km liegen noch vor uns. Also noch eine Stunde Fahrt.

Ziel war der Trollveien. Hier kann man auch übernachten.

Natürlich ist um diese Zeit alles zu. Also erst einmal eingerichtet und das Abendbrot vorbereitet. Nach einer kleinen Runde, was sehe ich da. Kleine Wasserlache mitten unter dem Wohnmobil… die war vorher noch nicht da! Wir hatten alles vorher entsorgt…  Ab unters Auto und was sehe ich, roter Deckel vom Abwassertank Tropfen dran. Man… Deckel ließ sich ein klein wenig nachziehen. Aha, hat sich also während der Fahrt etwas gelockert. Puh, Problem gelöst und Ruhe war. Nun stand einem gemütlichen Abend nichts mehr im Wege.

 

 

25. Juli 2019

Nun erst einmal zu den Trollen. In den verwinkelten kleinen Park tauchten niedliche Gestalten auf und natürlich gab es auch einen Souvenirladen. Hier wurde dann die Elchkollektion und Trolle für das Auto gekauft  🙂

 

 

Nun aber los, wir wollen doch Senja ergründen. Wie immer ohne Plan. Wir fahren die Insel einfach mal ab und sehen was sie zu bieten hat… Wir lassen einfach mal die Bilder sprechen…

 

 

Dann kam auf einmal der Spruch, wir brauchen noch Verpflegung… und wollten wir nicht noch in den Polarpark? Essen ist wichtig! Also Rückzug und wieder ging es nach Finnsnes.

Nachdem alles verstaut war machten wir uns auf zum Park. Wir waren schon einmal hier und wussten das man hier auch übernachten kann. Als wir Stellung bezogen hatten, kam noch ein älteres  Pärchen und woher, natürlich aus Sachsen. Schon war genug Gesprächsstoff  vorhanden. Sehr informativ und anregend! Danach war ein gemütlicher Abend angesagt. Mal sehen wie morgen das Wetter wird und was die Tiere dazu sagen…

 

 

26. Juli 2019

Ziemlich zeitig wach gewesen. Park macht aber erst um 10:00 Uhr auf. Da das Wetter hier nicht so besonders war, beschlossen wir loszufahren. Der Park läuft uns nicht weg. Ausserdem mussten wir unser Treffen mit einem Wohnmobilforumsmitglied in Kristiansund im Auge behalten. So wurde beschlossen den stärksten Gezeitenstrom nochmals zu besuchen.

Man hätte auch noch auf die Lofoten fahren können. Hier waren wir nun schon zweimal, zwar nicht alles gesehen, aber wie war das mit dem Polarpark, rennt nicht weg.

So ging es dann wieder auf die E6 Richtung Saltstraumen. Natürlich musste das Womo auch wieder fit gemacht  werden. Am Park war alles dicht. Wir werden bestimmt was unterwegs finden.. Keine 10km weiter fanden wir eine Touriststation, wo wir alles erledigen konnten. Prima, nun konnten wir beruhigt unseren Weg ziehen…

 

 

Angekommen bei besten Wetter. Dann mal schnell ein paar Fotos machen. Im alten Bericht von 2015 gibt es noch einige von oben.

So, und was machen wir nun. Auf dem Platz wo wir standen, war parken und übernachten nicht gestattet. Aber warte mal, auf der anderen Seite hatte ich doch was gesehen. Und wirklich, hier durfte man. Klar, war ja auch sowas von schräg… aber hinbekommen!

 

27. Juni 2019

Heute ging weiter auf der Fv17. Wir wollten diese Straße mit seinen ganzen Fähren wenigstens einmal schaffen. Da eine Ferjekort mit unserem Mautkästchen verbunden ist, bezahlen wir nur die Hälfte oder sogar noch weniger. Da kann man das schon mal machen.

Auch Proviant  musste noch gebunkert werden. Das haben wir dann gleich in Strorvik erledigt. Da wir diesen Teil schon einmal gefahren sind, kamen uns einige Stellen besonders bekannt vor. Doch den Svartisen  haben wir damals wohl übersehen…

 

Ein paar Kilometer weiter gab es einen Parkplatz, von wo man mit dem Boot zum Gletscher kommt. Natürlich muss man da noch eine ganze Weile hinwandern. Aber eine Fahrt wollte ich wenigstens machen. Gletscher direkt steht noch auf dem Programm.

Nun aber weiter. Wir müssen noch auf die Fähre und damit verlassen wir wieder die Polarkreisregion. Man merkt es nun auch abends wieder.

Nun aber noch ein Plätzchen für die Nacht. So weit wollten wir dann auch nicht mehr. Und siehe da, hinter der Fähre in die falsche Richtung gibt es etwas. Und Platz…? Wir hatten Glück, alles fuhr nach Süden, nur wir nicht. Schönes Plätzchen!

 

 

28. Juli 2019

Womo fit gemacht und uns natürlich auch 🙂 . Weiter soll es gehen auf der Fv17. Natürlich mussten wieder einige Fjorde einmal hin und auf der anderen Seite zurückgefahren werden. Aber was hatte ich schon bei unserer ersten Norwegentour gesagt, eigentlich muss man die Straßen in Norwegen zweimal fahren, einmal hin und zurück, sonst verpasst man die Hälfte. Aber die liebe Zeit dazu…

Schon stand die nächste Fähre in Näsna an.

Kurz danach kam schon das nächste Ereignis, die Helgelandsbrua

Und dann hatten wir auf einmal sehr viel Zeit. Die Fähre in Tjotta hat auch ihren eigenen Fahrplan, den wir nicht kannten. Die Fähre nach Forvik direkt war gerade weg und wir 15: 42 da. Die nächste ging dann erst um 18:35 Uhr. Ausgebremst! Aber wir waren nicht alleine. Also wurde bissel geschwatzt, beim Angeln zugesehen und ein wenig der Fotoapparat bemüht.

Dann war es endlich soweit.

 

 

Und nun was machen wir jetzt? Wieder warten an der nächsten Fähre…? Die Entscheidung wurde uns nach 10 km abgenommen. Eine riesige Halle und hier ein Stellplatz? Stand zumindest dran… Also erst einmal drum herum geschlichen. Wir kamen aus dem Staunen nicht heraus. So was von genial! Meist ist der Zufall immer das Beste! Hier erlebten wir wieder einen genialen Sonnenuntergang.

 

 

29. Juli 2019

Hier konnte man auch entsorgen und Wasser bunkern. Beim Frühstück fiel uns auf, es sind nur noch zwei Fähren und dann haben wir die Fv 17 das erste Mal vollständig mit allen Fähren geschafft. Schade das es schon zu Ende ist! Also los gehts… Ach ja, tanken und Lebensmittel brauchen wir auch mal wieder.

In Steinkjer trafen wir wieder auf die E6, die wir aber schnell wieder verließen, um der 755 zu folgen. Wir mussten doch wieder einmal auf die Zeit gucken. Das Treffen in Kristiansund stand doch auch noch morgen an. Bis Leksvik werden wir noch fahren. Hier sollte ein kleiner Stellplatz sein. Erst einmal kurz die falsche Straße genommen, wenden und gefunden. Und das mitten in der Stadt. Fällt aber gar nicht auf. Wir hatten den Platz für uns alleine. Bezahlen an der Feuerwehr oder Kneipe. Feuerwehr keiner da und Kneipe Mo/Di geschlossen. Nun gut, der Wille war da!

Nach einem schmackhaften Abendbrot mit dem schwedischen Gewürz ging es zu einem gemütlichen Fernsehen über. Vorher mal schnell die Ferjekort gecheckt. Da  haben wir aber ganz schön gespart!

 

Lohnt sich aber wirklich die Beantragung im Vorfeld zu machen.

 

 

 

30. Juli 2019

Gemütlich gefrühstückt, nochmal geguckt ob wir unseren Obolus loswerden, Nö, also noch entsorgt und Wasser aufgefüllt. Kristiansund stand heute auf dem Plan, mit einen Treffen auf dem Campingplatz mit Günter und Susanne. Also los.

Um nach Trondheim zu kommen war wieder Fähre angesagt. Hier wehte aber eine „leichte Brise“ und fegte über den Trondheimfjord.

Wir kommen in die Gegend, wo wir schon öfters waren. Also konnte man entspannt Meter machen…

Halsa kam uns entgegen, hier hatten wir schon einmal ein Ferienhaus mit eigenen Boot. Fisch ohne Ende… Aber hier gab es auch einen Cache, den wir damals nicht gefunden hatten. Mal sehen… er war leider weg.

Ankunft in Kristiansund und den Platz angefahren. War natürlich der falsche. Navi bedienen muss gelernt sein. Also richtig eingegeben und schnell standen wir vor dem Campingplatz und nicht Stellplatz  😛

Kurz eingeparkt und den Platz besichtigt. Guck mal, ist das nicht die Autonummer? Tipp, Günter war schon hier und in der Nähe war auch Platz. Bezahlt und Stellung bezogen.

Kurz darauf  kamen die beiden. Herzliche Begrüßung und kurzes Geschwafel, als ob man sich schon ewig kennt – wir sehen uns zum ersten Mal. Dann gab es vor dem Abendbrot kurze Verständigungsschwierigkeiten. Abendessen ja, wir im Womo, Günter hatte aber gemeinsam gemeint. Ende gut, alles gut. Es war ein herrlicher Abend, den man nicht so schnell vergisst.

 

31. Juli 2019

Heute hatten wir genug Zeit und nur knapp 90km zu fahren. Treffen bei Hubertus war angesagt, ein Freund aus der frühesten Kindheit, der nach Norwegen ausgewandert ist. Norwegen und Hubertus sind also obligatorisch!

Natürlich ging es über die Atlantikstraße…

Ein Stück weiter versuchte ich mal die Angel zu baden. Außer Seegras ließ sich nichts anderes herausholen…

Dann kamen noch welche und das große Baden ging los. Also Angel wieder eingepackt. Machen wir uns halt auf den Weg nach Batnfjordsøra. In Eide natürlich erstmal falsch abgebogen. Dann waren wir wieder in der richtigen Spur.

Zum späten Nachmittag waren wir da. Die Dessauer waren auch schon anwesend. Großes Hallo und schon ging der Erfahrungsaustausch los. Dann grillen und ein Bier… und und und. Ein wunderbarer Abend.

 

 

01. August 2019

Nach einem ausgiebigen gemeinsamen Frühstück machten wir uns wieder auf den Weg. Erst einmal nach Molde V/E aufsuchen. Dann kam uns die Idee – Jacken… ja, wir sind an einem Sportladen vorbei gekommen. Aber das war wohl nix. Gut das war eine Idee, aber mein Wunsch stand auch noch auf der Liste. Einmal original Gletschereis lecken, aber am Gletscher! Am Svartisen sind wir schon vorbeigekommen, nur die falschen Schuhe angehabt. Halt eben nur vorbei…

Also machten wir uns auf die E136 Richtung Dombas und wollten zwischendrin über das Fjeld fahren, also die Sladalsvegen.

Natürlich kamen wir wieder am Trollvegen Besucherzentrum vorbei, nein, wir sind rein… Jeder mit zwei neuen Jacken wieder raus… So ist das halt im Urlaub  😛

Weiter bis Lesja. Die Strecke kennen wir und wissen wo man halten kann und mal gucken…

Kurzer halt an der Kirche von Lesja und dann zur Bezahlstation. Damit die Sladalsvegen in Ordnung bleiben, bezahlt man einen kleinen Obolus und das mit Karte mitten in der Pampa…

In Lom ging es dann auf die herrliche 55. Hier kann man nur Bilder sprechen lassen bis wir unseren gewählten Platz gefunden hatten, um dort zu übernachten…

 

 

02. August 2019

Heute wird ein interessanter Tag. Erst müssen wir von hier oben wieder runter – Serpentinen, spannend für Frauchen und natürlich auch für mich und dann geht es von Gaupe die 604/Fv334 zum Gletscher, so der Plan. Der Nigardsbreen ist das Ziel!

 

Wir waren am Ziel. Wanderschuhe geschnürt und los ging es. Der Teil vom Parkplatz zur Zunge ging über Leitern und Geröll. Da die Leitern ziemlich steil und tief runter gingen, hatte Frauchen so ihre Bedenken. Irgendwann war Schluss mit lustig. Und nun? Frauchen zurückbringen, alleine weitergehen… Es wurde kurz beratschlagt und dann stand fest, Frauchen geht alleine zurück und ich soll keinen Blödsinn machen. Ich doch nicht!

Also alleine losgestiefelt. Dann sah ich ihn das erste Mal.

 

Hier war aber eine ganze Herde und richtig rangekommen, so wie ich das wollte, ging auch nicht. Mist! Also nochmal auf die topografische Karte geguckt. Da gab es noch einen Weg hinten herum. Jetzt wurde mir so einiges bewusst. Am Parkplatz gab es eine geführte Tour auf den Gletscher. Das ist dann wohl dieser Weg. Also alles wieder zurück und den Abzweig unten nehmen. Gesagt getan. Dann kam eine kleine Hängebrücke. Vereinzelt ging da welche rüber… ob sie die selbe Idee haben wie ich. Siehts so aus 🙂

 

Dann ging es durch Riesenfindlinge und glattgeschmirgelten, steilen Felsgrund nach oben. Falsch abgebogen und ich stand über dem Gletscher. So einfach runter geht nicht. Ein Steinchen unter den Schuhen und es geht ab nach unten. Ich soll doch keinen Blödsinn machen… Also umkehren!

 

Von hier oben müsste mich Anett per Fernglas eigentlich sehen. Also mal schnell eine Nachricht losgelassen und gewunken…. Na ja, Frauchen und Fernglas. Ein Versuch war es wert… Irgendwie muss es noch einen anderen Weg geben. Langsam runter und abbiegen. Hier war ein kleiner Klettersteig. Ist wie beim Dachdecken, ich mein die Schräge und das Halten. Kein Problem für mich. Natürlich kam mir so eine Truppe entgegen. Zur Seite legen und gut war, die Truppe konnte vorbei. Der Bergführer lachte mich an und bedankte sich. Es gab noch den  Hinweis nicht in die Spalten zu gehen. Mach ich!

Tja, und dann war ich dort wo ich immer mal hin wollte. Anfassen und… mal dran lecken. Hmm… cool!

 

 

So richtig trennen konnte ich mich nicht. Aber irgendwann müssen wir von hier weiter. Irgendwo da unten stehen ging nicht so richtig und bei der Zufahrt waren die Straßen schon leicht überspült. Es war auch herrlich warm und das Wasser am Gletscher schmolz so vor sich hin. Also Rückzug. Auch das Wasser an den Übergangsstellen bei den Leitern war angestiegen. Von wegen hohe Wanderschuhe… irgendwann waren die nass. Glücklich und zufrieden wieder am Womo eingetroffen. Ich konnte meinen Mund gar nicht halten und bin aus dem Berichten gar nicht mehr rausgekommen. Nun aber Schuhe aus und einen Kaffee genießen. Ein Weilchen harrten wir hier noch aus, aber dann machten wir uns nach über fünf Stunden Aufenthalt auf den Weg.

Bis nach Gaupne mussten wir wieder zurück. In Hafslo konnten wir unser Womo fit machen und weiter ging es auf der E5 zur E15. Hier gab es noch die Reste der alten Straße, die wir natürlich nahmen. An dem Königsweg richteten wir uns für die Nacht ein.

 

 

3. August 2019

Früh weckte uns die Sonne wieder…

Abends kam Frauchen auf die Idee, wir könnten doch wieder Mal Munzee’s machen. Hier in Norwegen gibt es so gut wie keine, aber in Grenaa liegen doch so viel und da war ein Event… Das nun wieder. Du hast auch deinen Gletscher gehabt… Aha, daher weht der Wind. Nur das Grenaa in Dänemark liegt! Na gut, nach Hause müssen wir auch in nächster Zeit. Hmm…. Was tut man nicht alles…. Ok, machen wir! Also hatten wir einen neuen Plan

Keine 10 Kilometer weiter kamen wir an einen bekannten Ort, die Stabkirchen von Borgund. Obwohl wir hier schon öfters waren, Foto musste sein.

 

Dann ging es auf die E16, die bekanntlich bis kurz vor Oslo geht. Das heißt heute war Metermachen angesagt. Gut, so schlimm ist das nicht, da die Landschaft flacher wird und wir diese Straße zur genüge kennen…

In Oslo auf die E6 und kurz vor Rade bogen wir ab, um uns ein Plätzchen zu suchen. Das  war eine Aktion für umsonst. Wären wir gleich nach Rade gefahren….

Ruhiger Stellplatz und niemand da. So konnten wir weiter hinten auch  gleich noch Haare schneiden  😛

 

 

4. August 2019

Gut gestärkt ging es weiter Richtung Süden. In Göteborg hielt uns ein Stau etwas auf, aber das war schon fast alles was es vom heutigen Tag zu schreiben gibt. Außer das wir noch einen Dollar-Store angefahren haben, um das tolle Gewürz nachzukaufen…

Dann ging es ab über die Brücken und wir waren schon in Dänemark.

Nun aber was suchen. In einem kleinen, unscheinbaren Örtchen fanden wir was. Die Herbergsmutti unterhielt sich eine ganze Weile mit uns und war erstaunt das wir nach der Tour noch nach Grenaa fahren. Natürlich konnte sie mit Munzee nichts anfangen. Gemütlich war’s…

 

 

5. August  2019

Herzlich verabschiedet und wir sollten Grenaa grüßen. Machen wir! Grenaa begrüßte uns mit anfangs besten Wetter. Stellung im Hafen bezogen und schon ging es los Munzees einsammeln. Ich hatte meist Sinn für andere Sachen  🙂

Abends wurde dann beschlossen, dem Kattegat-Zentrum einen Besuch abzustatten und noch einen Tag hier zu bleiben.

 

 

6. August 2019

Gleich nach dem Frühstück ging es in Center. Obolus bezahlt und schon konnten wir drinnen wie draußen herumstromern…

 

 

Danach wollte Anett noch ein bissel Munzee suchen, nebenbei musste auch unser Proviant noch aufgefüllt werden. Also noch einmal in die Stadt gelaufen.

 

Dann ab ins Womo und einen gemütlichen Abend verbringen. Nebenbei fiel der Begriff Eckernförde und Römö… Ah ja. Gut, ist ein Plan!

 

 

7. August 2019

Schnell noch an die V/E. Ein Glück das wir einen langen Schlauch haben. Alles fit gemacht und los ging es. Die Insel Römö ist das erste Ziel. Man merkt, es geht wieder in Richtung Heimat und nach Hause… Unterwegs noch Eck-Town angeklingelt und dort alles klar gemacht.

Dann ging es auf die Insel…

Hier ein bissel wandern und danach einen gemütlichen Kaffee getrunken. Machen wir uns wieder los und steuern Eckernförde an. Gesagt getan. Großes Hallo und schon wurde der Grill angeworfen und viel zu erzählen hatten wir auch. Ein schöner Abend ging zu Ende!

 

 

8. August 2019

Es ist Donnerstag… noch ein bissel Zeit bis Montag, bevor der Alltag wieder losgeht. Heimfahren? Nö…  Also wurde beim Frühstück beschlossen, wir machen einen Abstecher nach Röbel. Die Hafenmeisterin fanden wir prima und das Kneipchen war auch gut. Also ging es schnell mal in die Richtung… Quer durch Brandenburg… und nix war mit Stellplatz am Hafen. Alles voll, Mist! Aber trotzdem in der Nähe was gefunden…

Nettes Gespräch mit der Besitzerin und dann einen auf gemütlich gemacht. Ganz entspannt Richtung Wochenende. Heim wollten wir eigentlich nicht!

 

9. August 2019

Ganz in Ruhe den Tag angegangen und welcher Plan stand an? Klar, O-Baum! Treffen mit den Freunden, mit denen wir uns ganz am Anfang in Schweden getroffen haben. Außerdem mussten wir doch noch Gewürze tauschen 🙂 . Also tingelten wir Richtung Süden… und kamen noch Wusterhausen vorbei. Kindheitserinnerungen kamen auf. Jetzt wollte ich sehen was sich dort so verändert hat. Frauchen wusste damit nichts anzufangen, ließ mich aber gewähren…

Das alte Gasthaus wurde abgerissen und ist jetzt eine Pizzeria

Hier war immer ein Rummel zum Sommer mit Aalgreifen…

Mein Angelplatz und Fahrgastschiffanleger…

Den Bootsverleih gibt es noch…

Mein bester Fangplatz für die Brassen, die in der Pfanne landeten, guter Fisch bis auf die häufen Gräten.

Die Badeanstalt, hier hat sich nicht viel geändert…

Nachdem ich genug in Erinnerungen schwelgen konnte, machten wir uns auf nach Oranienbaum zu kommen. In Ziesar konnten wir unser Leergut noch losbekommen und gleich ein wenig Vorrat für zu Hause mitnehmen. Gegen 17:00 Uhr waren wir in O-Baum. Der Goldene Hirsch war schon reserviert, nur wegen der Sülze  🙂 . Ein gemütlicher Schwatzabend fand dann noch bei den beiden statt.

 

10. August 2019

Tja was soll man über den heutigen Tag berichten? Nach einem tollen, gemeinsamen Frühstück verabschiedeten wir uns und es ging langsam auf der Landstraße gen Heimat. Irgendwann, nach 9653.9 km, kamen wir bummelnd zu Hause an. Ausladen der Klamotten, erste Waschmaschine anwerfen und der schönen Zeit etwas nachtrauern. Womo hat sich bewährt und hat uns ohne zu murren hin und her gebracht. Wir sind zufrieden und könnten gleich wieder starten… machen wir, aber ein kleines Stück später… erst einmal bissel Geld verdienen  😛